Microsofts Militär-Hololens unter heftigem Beschuss

Die Militär-Hololens bleibt für Microsoft ein schwieriges Projekt. Ein Ausschuss des US-Senats kürzt das Budget für 2023 um mehr als 85 Prozent.
Bis zu 22 Milliarden US-Dollar sollte die Militär-Hololens IVAS (Integrated Visual Augmentation System) in den kommenden Jahren in Microsofts Kassen spülen. Doch die unreife Technologie führt dazu, dass Microsoft die Erwartungen des Militärs nicht wie geplant erfüllen kann. Die Folge sind heftige Budgetkürzungen - und grundlegende Zweifel, dass das avisierte Budget tatsächlich abgerufen werden kann.
Budget für Militär-Hololens wird massiv gekürzt
In den letzten Monaten gab es immer wieder Berichte, dass insbesondere die unzureichende Display-Technologie dazu führt, dass Soldaten und Soldatinnen bei ersten Feldtests wenig Mehrwert in der Kampfbrille erkennen.
Hololens hat auch abseits des Schlachtfelds zu kämpfen
Die Kürzung durch den Senatsausschuss dürfte Microsofts IVAS-Team besonders hart treffen, da Microsofts Cloud- und KI-Chef Scott Guthrie intern zuletzt positive Nachrichten verkündete. IVAS sei für den "Operational Test" freigegeben und habe damit einen wichtigen Meilenstein erreicht, die "Krönung jahrelanger harter Arbeit".
Auch das kommerzielle Hololens-Projekt scheint zu stocken. Zuletzt verlor das Hololens-Team zahlreiche Fachkräfte, darunter den Hololens-Miterfinder Alex Kipman. Gerüchteweise kooperiert Microsoft mit Samsung für ein neues XR-Gerät.
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