Quest 2 wird teurer: Carmack findet Metas Gründe "seltsam"

Quest 2 wird teurer: Carmack findet Metas Gründe

Die Preiserhöhung der Meta Quest 2 kam überraschend. John Carmack ist skeptisch und kritisiert Metas Begründung.

Anzeige
Anzeige

Die Meta Quest 2 kostet ab August 100 US-Dollar oder 100 Euro mehr, je nachdem, in welcher Region man das Headset erwirbt.

Als Gründe für die Preiserhöhung nannte Meta steigende Herstellungskosten und Nachhaltigkeit. Damit Meta langfristig in Virtual Reality investieren könne, müsse der Preis angehoben werden, so die offizielle Begründung. Das Unternehmen verdient Berichten zufolge kein Geld durch Verkäufe der Meta Quest 2.

Die von Meta angestrebte Maximierung der Store-Einnahmen stünde gelegentlich in Konflikt mit den Geschäftsmodellen Dritter, meint Carmack und spielt damit wohl auf Bigscreen an. Der ehemalige Oculus-Technikchef hofft, dass sich daran etwas ändern könnte – was klare Vorteile für Endverbraucher hätte.

Bigscreen könnte mehr Filme zeigen und damit auch noch Geld verdienen. Davon profitierten am Ende die VR-Kinogänger:innen.

Was gewinnt: Preis oder Technik?

Carmack ist gespannt, welche Auswirkungen die Preiserhöhung auf die Verkäufe der Meta Quest 2 haben wird.

"Das wird ein sehr wichtiger Datenpunkt. Ich habe immer dafür argumentiert, dass der Einstiegspreis sehr wichtig ist, während andere sich mehr über neue Features zu höheren Preisen freuen. Was jetzt und mit dem nächsten Headset passiert, wird viel über die Preiselastizität aussagen", schreibt Carmack.

Die Aussagekraft der Zahlen werde allerdings dadurch verwässert, dass Meta zum gleichen Zeitpunkt Meta-Accounts einführt. "Wir werden viele wegen des Preises verlieren, aber einige Facebook-Verweigerer hinzugewinnen", schreibt Carmack. "Ich wünschte, man hätte die beiden Kräfte unabhängig voneinander getestet."

Meta Quest 2 bestellen

Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.

Quellen: John Carmack @ Twitter