Stop Sign VR: Mit diesem Tool pimpt ihr euer Guardian-System

Stop Sign VR: Mit diesem Tool pimpt ihr euer Guardian-System

Ihr vergesst in der VR-Brille schon mal eure physische Umgebung und zerlegt dabei die Inneneinrichtung? In diesem Fall könnte euch Stop Sign VR weiterhelfen.

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Das VR-Tool bietet zwei Funktionen. Zum einen verbessert es die Schutzsysteme Guardian (Oculus), Chaperone (SteamVR) sowie das von Windows Mixed Reality. Eine neue, auffälligere Textur macht die Wände des Schutzsystems auffälliger und diese leuchten nur im Gefahrenbereich auf. Normalerweise wird das gesamte Schutzsystem getriggert, was die Immersion stört.

Nutzer können darüber hinaus zusätzliche visuelle und klangliche Warnhinweise aktivieren, wie zum Beispiel ein Stopschild oder einen Alarm. Der Alarm unterstützt räumliches Audio, sodass man hört, wo genau man an die Grenze des Schutzsystems stößt. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn man rückwärts aus dem Spielbereich läuft. Die Warneffekte können an die eigenen Bedürfnisse feinangepasst werden.

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Zusätzlicher Warnschutz für Objekte

Zum anderen kann man mit dem VR-Tool virtuelle Kisten dort positionieren, wo physische Objekte stehen. So ist der Fernseher und andere wertvolle Inneneinrichtung zusätzlich geschützt, da wie beim Schutzsystem visuelle und klangliche Warnhinweise darauf aufmerksam machen, dass man sich ihnen nähert. Die Maßstäbe der Warnkisten können angepasst werden und sie verschwinden, wenn man sich entfernt.

Praktisch: Die Kisten können platziert werden, wo in der physischen Umgebung ein Tisch oder andere Ablageflächen stehen. Das ist nützlich, wenn man seine VR-Controller ablegen will.

Einarbeitung erforderlich

Ich habe das VR-Tool mit Oculus Rift S (Test) ausprobiert und fand es nicht besonders intuitiv. Wer das Maximum aus der App herausholen will, muss sich etwas Zeit nehmen für die Einarbeitung und Konfiguration. Ärgerlich ist, dass einige Einstellungen nur auf dem Desktop vorgenommen werden können.

Die Position und Größe der Warnkisten lassen sich durch einfaches Greifen und Ziehen einstellen, aber die Anpassung an physische Objekte gestaltet sich schwierig: Mit Oculus Rift S musste ich ständig wieder zwischen VR- und Passthrough-Modus wechseln, um sicherzustellen, dass die Warnkisten am richtigen Ort stehen und die Maße des Gegenstands haben. Fraglich ist, ob die Kisten nach mehrmaliger Nutzung am exakt gleichen Ort bleiben. Alles andere wäre fatal. Davon unabhängig kommt es immer wieder vor, dass man Einrichtungsgegenstände oder Möbel verschiebt. In diesem Fall muss das System jedes Mal nachjustiert werden.

SteamVR ist Voraussetzung

Das VR-Tool soll sich nicht negativ auf die Rechenleistung auswirken, benötigt jedoch SteamVR. Für Oculus-Nutzer, die auf SteamVR möglichst verzichten wollen, ist das VR-Tool also keine Option. Mit Oculus Quest 2 (Test) hatte ich zudem das Problem, dass das Quest-eigene Guardian nicht erkannt wurde. Stattdessen wurde das Schutzsystem der Oculus Rift S angezeigt.

Das folgende Video veranschaulicht die wichtigsten Funktionen von Stop Sign VR. Kaufen könnt ihr es euch für fünf Euro auf Steam.

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Weitere nützliche VR-Tools für PC-VR-Brillen sind das Oculus Tray Tool und OpenVR Advanced Settings.

Titelbild: Reality Inside

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