Schumann VR: Eine Zeitreise in das Düsseldorf von 1850

Schumann VR: Eine Zeitreise in das Düsseldorf von 1850

Schumann VR ist ein Museum, in dem Besucher durch VR und AR das Düsseldorf von 1850 hautnah erleben können. Unter anderem erleben wir die Stadt durch die Augen des Komponisten Robert Schumann.

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Mittels VR durch die Zeit zu reisen und Städte in verschiedenen Epochen zu erkunden, wird immer beliebter. Die VR-Installation "Cöln" vom Start-up Timeride lässt Besucher beispielsweise eine virtuelle Stadtrundfahrt im Köln der Kaiserzeit erleben. Ein ähnliches Projekt hat Timeride in München realisiert: Dort reisen wir mit der VR-Brille durch fast 7.000 Jahre bayrische Geschichte. Weitere Timeride-Erlebnisse finden sich in Dresden, Berlin und Frankfurt.

Auch Düsseldorf bekommt jetzt seine erste historische VR-Reise, allerdings nicht von Timeride. Bis März können Interessenten am Marktplatz das Museum Schumann VR besuchen. Im Gegensatz zur "Cöln"-Erfahrung ist Schumann VR direkt an die namensgebenden historische Personen geknüpft. Das Musiker-Ehepaar Clara und Robert Schumann verleiht der VR-Erfahrung eine persönliche Komponente.

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Geschichte durch VR und AR erleben

Zunächst wird Besuchern der historische Kontext der Stadt und der Schumanns näher gebracht. Mit einem Tablet können 3D-Animationen betrachtet werden, während zeitgleich ein Audioführer passende Informationen verrät.

Anschließend kommt mit der VR-Erfahrung das Highlight des Museums. Der Nutzer nimmt die Rolle von Robert Schumann ein und erlebt einige Szenen aus seinem Leben. Darunter eine Kutschfahrt an der Seite seiner Frau oder das Dirigieren in der Rheinischen Sinfonie.

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Dabei werden auch der Spür- und Geruchssinn angesprochen. Die Kutsche wackelt beim Fahren, der Wind bläst ins Gesicht und an passender Stelle riecht es nach Blumen.

Zeitreisen in VR: Die Vergangenheit wieder lebendig machen

Um das Düsseldorf von 1850 besonders realitätsnah nachzubauen, bekamen die Entwickler Zugang zum Stadtarchiv. Das sich das Düsseldorfer Stadtbild durch die Zerstörung vieler Gebäude im zweiten Weltkrieg stark verändert hat, macht eine solche virtuelle Reise ganz besonders interessant: „Wir wollten zeigen, was es in Düsseldorf heute nicht mehr gibt“, meint Jan Thiel von A4VR.

Derzeit laufen Verhandlung mit diversen Museen in Düsseldorf, um Schumann VR auch über den März hinaus zugänglich zu machen. Noch gibt es dazu aber keine konkreten Pläne. Weitere Informationen sowie die Öffnungszeiten findet ihr auf der offiziellen Internetseite von Schumann VR.

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