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Der britische Telekommunikationskonzern Three UK wirbt mit einer knallbunten Utopie für die 5G-Zukuft. Oder ist es doch eine Dystopie? Ihr entscheidet.
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Die Botschaft von Threes 5G-Werbefilm ist klar: Die Zukunft ist digital, sie ist bunt – und man darf seinen Augen nicht mehr trauen.
Augmented Reality ist überall: Die Geschäftsfrau lässt sich im autonomen Auto vom digitalen Chauffeur kutschieren, während sie auf ihrer Smart Watch gelangweilt die neuesten Tinder-Hologramme durchscrollt.
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Ein Kind zieht sich per AR-Filter ein Opa-Gesicht auf, um im Supermarkt eine Flasche „Emoji Mojo“ einzukaufen – die es regulär erst ab 18 gibt. Ein Handyscan verrät den Schummler.
Was Emoji Mojo macht? Das hier.
Digitale Aliens und Weltraum-VR
Die Aliens sind da! Ein Weltraumungeheuer jagt einen unschuldigen Jogger durch den Park. Der rennt dank seines fiesen Verfolgers die Runde seines Lebens. Erschöpft deaktiviert er anschließend das Avatar-Vieh.
Im Raumschiff sitzen alle in den gleichen Sitzen. Den Erste-Klasse-Bonus gibt’s aber nur mit VR.
Und Gaming ist dank Sci-Fi-VR immersiver denn je – sogar auf dem Klo.
Macht 5G die Welt zur Mixed Reality?
Was ist machbar und realistisch an Threes ziemlich coolem 5G-Werbefilm? Fast nichts, natürlich, es ist Werbung. Ein Großteil der Technologie im Video ist Science-Fiction, so ähnlich wie fliegende Autos oder das Holodeck aus Star Trek.
Das Problem ist weniger das schnelle 5G-Streaming, das Three UK hier eigentlich bewirbt. Dass in den nächsten Jahren 3D-Inhalte schnell und fast latenzfrei aus der Luft kommen, ist durchaus möglich.
Aber die fortschrittlichen Abspielgeräte mit Hologrammtechnik existieren nicht – und es ist völlig unklar, ob und wann sie gebaut werden können. 5G ist nur ein Baustein der Mixed-Reality-Vision.
Dennoch ist das Video toll: Es bringt in drei Minuten die gängigen Visionen der XR-Branche humorvoll auf den Punkt. Und es verlängert den aktuellen Stand der Technik mit viel Fantasie in die Mixed-Reality-Zukunft, ohne mit der Dystopie-Keule zu schwingen.
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