Zukunftsvision: So könnte ein digitales Mixed-Reality-Interface aussehen

Zukunftsvision: So könnte ein digitales Mixed-Reality-Interface aussehen

Update vom 25. April 2018:

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Bei Twitter zeigt Leap Motion eine weitere Demo für ein fortschrittliches Augmented-Reality-Interface. Die Bilder wurden durch die Linsen der hauseigenen AR-Brille Northstar gefilmt - "ohne Tricks", wie das Unternehmen betont. Leap Motion stellte das Open-Source-Brillenprojekt Northstar erst vor wenigen Tagen vor.

Im Video sieht man, wie der Brillenträger ein digitales Infofenster aufzieht, das zuerst minimiert auf der Schreibtischkante abliegt. Es reagiert auf die Bewegung der Hand, sobald diese in die Nähe kommt. Der Brillenträger kann das Infofenster groß ziehen, es frei im Raum platzieren oder es ähnlich einem Blatt Papier auf dem Schreibtisch ablegen.

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Ursprünglicher Artikel vom 24. März 2018:

Zukunftsvision: So könnte ein digitales Mixed-Reality-Wearable aussehen

Der Kreativchef der Fingertracking-Spezialisten von Leap Motion zeigt, wie er sich ein digitales Wearable für die Mixed-Reality-Zukunft vorstellt.

Der Filmemacher Keiichi Matsuda machte sich in der VR- und AR-Szene mit seiner dystopische Zukunftsvision "Hyper-Reality" einen Namen. In dem sehenswerten Kurzfilm zeigt er eine Mixed-Reality-Welt, in der das Digitale audiovisuell ein fester Bestandteil der Realität geworden ist.

Diese kreative Weitsicht verschaffte ihm eine neue Position als Kreativ- und Designchef bei den Fingertracking-Spezialisten von Leap Motion. Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren an einer Infrarotkamera samt passender Software, die Hand- und Fingerbewegungen präzise digitalisiert.

In einem Beispielvideo zeigt Matsuda, wie er sich ein zukünftiges Mixed-Reality-Interface vorstellt: als digitales Wearable mit Touch-Steuerung, das an die Handkante projiziert wird und dort als Allzweckbedienung dient wie ein Smartphone-Screen.

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Das Interface bietet mehrere Eingabe- und Darstellungsbereiche und kann flexibel ein- und ausgezogen werden. Es taucht nur auf, wenn Matsuda die Handinnenfläche betrachtet. Dreht er die Hand, wird das Interface ausgeblendet.

Matsuda produzierte das Video mit der Augmented-Reality-Brille Meta 2  der hauseigenen Open-Source-AR-Brille Northstar und einer Leap-Motion-Kamera seines Unternehmens. Das präzise Fingertracking der Leap-Kamera ersetzt dabei die bescheidene Gestenerkennung der Meta-Brille.

Den Wearable-Effekt erzielt Matsuda, indem er das digitale Menüelement an ein - im Video nicht sichtbares - 3D-Modell seiner Hand anheftet, das ziemlich genau den Proportionen seiner eigenen Hand entspricht. Das 3D-Modell wird ebenfalls von der Leap-Motion-Kamera erstellt.

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