Was VR-Filmer Chris Milk an Augmented Reality fasziniert
Die VR-Filmplattform Within macht seit Kurzem in Augmented Reality: Ende 2018 brachte das Startup die Smartphone-App Wonderscope heraus, die sich vornehmlich an Kinder richtet und den Nachwuchs interaktive AR-Geschichten erleben lässt. In einem Interview erzählt der Plattformgründer Chris Milk, was ihn an Augmented Reality reizt.
Immersive Medien machten möglich, dass man die erzählte Geschichte als seine eigene erlebe, meint Milk gegenüber The Wrap. Mit Wonderscope können Kinder die Filmcharaktere in ihr Zimmer projizieren und mit ihnen interagieren. Danach hätten sie das Gefühl, ein Teil der Geschichte gewesen zu sein, sagt Milk.
Der Name der Wonderscope-App ist Programm: Das iPhone oder iPad wird zu einem magischen Teleskop, das den Blick in eine unsichtbare, zweite Welt öffnet. Damit verbinde sich die Hoffnung, die reale Umgebung in die Erfahrung einzubeziehen und Nutzer gegenüber der Welt zu öffnen, anstatt sie zu isolieren, meint Milk offenbar im Hinblick auf Virtual Reality.
___STEADY_PAYWALL___Die Augmented Reality lockt - auch markttechnisch
Milks Interesse an Augmented Reality hat jedoch auch handfeste geschäftliche Gründe: Es gebe 500 Millionen iOS-Geräte, die AR-kompatibel seien. VR-Brillen würden nicht annähernd an eine solche Installationsbasis herankommen. Wie oft Wonderscope heruntergeladen wurde, will Milk dennoch nicht verraten.
Trotz AR-Liebäugelei will der Unternehmener weiter in Virtual Reality investieren. Er freue sich aktuell am meisten über Oculus Quest, das seines Erachtens erste VR-System für Normalverbraucher. Within arbeite gerade an etwas "Speziellem" für Facebooks autarke VR-Brille.
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Meine Ersteindrücke von Wonderscope könnt ihr hier nachlesen. Die AR-App gibt es im App Store. Sie kommt mit einem kostenlosen AR-Film. Wer möchte, kann zusätzliche Geschichten kaufen.
Titelbild: Within
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