VRODOCAST #61: Oculus Go und die wichtigsten News der Connect 4
Oculus Connect 4! Die wichtigste Virtual-Reality-Konferenz bestimmt Folge #61 des VRODO-Podcasts.
Oculus Go: VR für den Massenmarkt?
Die autarke VR-Brille Oculus Go soll Virtual Reality dem Massenmarkt schmackhaft machen: Sie kostet 200 US-Dollar und hat bereits ein Highend-Smartphone verbaut.
Genauer betrachtet: Oculus Go soll 360-Videos und -Fotos dem Massemarkt schmackhaft machen. Denn für Games und raumfüllende VR-Inhalte eignet sich das Gerät mangels 3D-Controller und Positionserkennung kaum. Ähnlich wie Samsung Gear VR oder Google Daydream registriert Oculus Go nur die Rotation des Kopfes, Bewegungen in die Tiefe werden nicht erkannt. Dasselbe Erkennungsmuster gilt für den beiliegenden Bewegungscontroller – hoch, runter, links, rechts, das war es.
Die Zielgruppe der Highend-VR-Enthusiasten dürfte sich für Go daher nicht interessieren, auch für industrielle Anwender ist die mobile Brille nur bedingt tauglich – es sei denn, der Einsatz beschränkt sich auf 360-Videos, beispielsweise im Marketing.
Zwar ist Oculus Go mit einem Preis über 250 Euro recht günstig, wenn man bedenkt, dass das Highend-Smartphone bereits integriert ist. Aber könnte es dennoch zu teuer sein für ein Gadget, das letztlich kaum mehr als ein Abspielgerät für 360-Videos ist?
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Die große Frage lautet demnach: Wer ist die Zielgruppe der Go-Brille? Gibt es tatsächlich potenzielle Käufer, die zwischen einfachen mobilen VR-Brillen wie den zahlreichen Cardboard-Verschnitten mit Standard-Smartphone und etwas besseren Geräten wie Gear VR, Daydream und Go unterscheiden? Unser Podcast-Team hat sehr unterschiedliche Meinungen zur neuen Oculus-Brille.
Weitere Eindrücke von der Connect 4
Neben Oculus Go gab es zahlreiche weitere Ankündigungen auf der Connect 4, wir gehen die wichtigsten Neuigkeiten durch. Dazu gehören neue Features für Facebook Spaces und ein aufwendiges Redesign für Oculus Home, das Facebooks VR-Heimatbasis in eine Produktivumgebung für die komplette Computer-Nutzung verwandelt. Außerdem schildern wir unseren Gesamteindruck im Vergleich zur Vorjahreskonferenz und diskutieren die neuerliche Preissenkung für Oculus Rift.
Korrektur zur Aussage zum Rift-Preis: Matthias verwechselt bei einer Aussage den US-Preis (399 US-Dollar) mit dem Euro-Preis (450 Euro).
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