Facebook-Chef Zuckerberg will eine Milliarde Menschen in die Virtual Reality bringen

Facebook-Chef Zuckerberg will eine Milliarde Menschen in die Virtual Reality bringen

Bei seiner Keynote auf der Connect 4 brach Facebook-Chef Marc Zuckerberg eine Lanze für das soziale Potenzial der VR-Brille.

In seiner Ansprache adressierte Facebook-Chef Marc Zuckerberg den größten Kritikpunkt an aktuellen VR-Brillen: Den klobigen, abschließenden Formfaktor, der die Träger von der Außenwelt abschottet. Dass der VR-Brille deshalb soziale Isolation nachgesagt werde, sei nicht fair und "eine sehr enge Weltsicht", so Zuckerberg. Die virtuelle könne zwar nicht an die bekannte Realität heranreichen oder sie gar ersetzen, aber sie schaffe neue Möglichkeiten.

Zuckerberg nennt Gründe für seine Überzeugung: Eine Seniorin, die mit der VR-Brille um die Welt reist oder Pendler, die sich mit Telepräsenz-Meetings lange Anfahrtswege ersparen könnten. "Die Möglichkeit, jederzeit überall zu sein, schafft für alle Menschen neue Chancen", sagte Zuckerberg. Mit dem neuen Service "Venues" möchte Facebook Menschen als digitale Avatare bei Live-Konzerten und -Events zusammenbringen, unabhängig von ihrem physischen Standort.

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VR sei größer als das echte Leben, so Zuckerberg. Die meisten Menschen hätten außerhalb der virtuellen Realität nicht die Möglichkeit, einen Trip auf die Raumstation ISS zu erleben oder im schwerelosen Raum zu navigieren.

"Unsere Realität ist limitiert und Erfahrungen für mehr Menschen verfügbar zu machen, ist nicht isolierend. Es ist befreiend", sagte Zuckerberg.

Eine Milliarde Menschen sollen Virtual Reality nutzen

Zuckerberg setzt sich und seinem Unternehmen ein ambitioniertes Ziel: In Zukunft sollen eine Milliarde Menschen Virtual Reality nutzen. Einen Zeitrahmen dafür nannte er allerdings nicht.

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Bislang konnte Oculus geschätzt rund eine halbe Million Highend-VR-Brillen verkaufen. Die mobile VR-Brille Gear VR ist deutlich weiterverbreitet, wird jedoch wenig genutzt. So oder so, der Weg bis zu einer Milliarde VR-Nutzer wird ein weiter sein.

Um das neu gesteckte Ziel schneller zu erreichen, kündigte der Facebook-Chef die günstige und einfach zu handhabende VR-Brille "Go" an sowie neue Video-Services und soziales Features für die PC-Plattform Oculus Home und die Social-App Spaces (Co-Kreation, Video siehe unten).

"Die Zukunft wird von den Menschen geschaffen, die daran glauben, dass es besser geht", sagte Zuckerberg.

Warum Virtual Reality und die VR-Brille nicht asozial sind

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| Featured Image: Facebook