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Der Technologieexperte Jon Snoddy arbeitet für Walt Disney Imagineering an neuen Medienformaten. Er erlebte den 90er Jahre VR-Hype aus der ersten Reihe mit und zieht einen Vergleich.
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„Es ist erstaunlich, wie stark die Gespräche jenen von vor 25 Jahren ähneln“, sagt Snoddy. Damals arbeitete der Technologieexperte für Disney an einer VR-Erfahrung zu Aladin.
„Der Unterschied zu heute ist, dass die Sachen jetzt funktionieren, die grundlegenden Bausteine sind da“, sagt Snoddy – auch wenn sie nicht perfekt seien.
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Eine Reihe von Unternehmen hätten sehr hohe oder sogar „peinlich hohe“ Summen in VR investiert. „Sie werden diese Investitionen nicht einfach aufgeben.“
Snoddy glaubt jedoch, dass das Entwicklungstempo überschätzt wurde. „Diese Sachen brauchen Zeit.“
Bessere Technologie bringt nicht die VR-Rettung
Laut Snoddy ist bessere Technologie nicht der Knackpunkt, der die Industrie plötzlich erfolgreich macht. „Es ist einfach zu glauben, dass sich alle Probleme lösen, wenn die Auflösung höher oder das Sichtfeld weiter wird“, sagt Snoddy.
Das sei ein Irrglaube: „Es geht immer um die Idee. […] Ich glaube, die ist noch nicht da. Wir wissen, dass VR besonders ist, aber sie spricht uns noch nicht so grundlegend an, wie es eines Tages möglich sein wird.“
Laut Snoddy braucht es für den VR-Durchbruch einen VR-Inhalt, der nur in Virtual Reality funktioniert. „Ansonsten setzen Spieler die VR-Brille wieder ab und spielen so, wie sie es gewohnt sind.“
Ein großes VR-Problem damals wie heute sei die soziale Isolation. Eine mögliche Lösung seien geteilte VR-Erfahrungen, die laut Snoddy aber noch „ein gutes Stück“ davon entfernt sind, wirklich natürliche Interaktion zu bieten. Die Technologie dafür existiere schon, sei aber noch nicht ausgereift.
„VR ist limitiert, bis wir dieses Problem lösen“, sagt Snoddy.
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