VR-Schießgewehr fürs Militär: Groß und mit viel Wumms

VR-Schießgewehr fürs Militär: Groß und mit viel Wumms

Highend-Tracking und haptisches Feedback sollen die virtuelle Soldatenausbildung fördern.

Das Unternehmen Haptech präsentiert auf einer Fachmesse für Simulationen und Industrietraining in Orlando die neueste Errungenschaft: Simuliert wird die realitätsgetreue Handhabung eines Browning M2, ein schweres Maschinengewehr, das in verschiedenen Ausführungen seit den 30er Jahren von der US-Armee und weiteren Streitkräften eingesetzt wird. Es wird häufig auf Schiffen, Fahrzeugen oder in Flugzeugen montiert.

Haptech entwickelt das elektromagnetische Rückstoßsystem des Gewehrs, das laut des Unternehmens "sehr nah am realistischen Rückstoß" sein soll - bestätigt wurde das angeblich durch Soldaten.

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Jedes bewegliche Teil des Gewehrs wird durch ein Trackingsystem von Optiktrack erfasst, sodass der VR-Schütze das virtuelle Gewehr wie ein reales bedienen kann. Als VR-Brille kommt Vive Pro zum Einsatz.

Haptech will bisherige druckluftbasierte M2-Simulatoren durch eine günstigere, leichter zu handhabende Variante ersetzen, die noch dazu einen realistischeren Rückstoß erzeugt. Dasselbe Rückstoßsystem kommt auch in Haptechs Spielhallenkanone Striker VR zum Einsatz.

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Die M2-Simulation soll zeigen, dass die elektromagnetische Rückstoßtechnologie sowohl für kommerzielle als auch für militärische Zwecke taugt. VR-Pistolen und -Gewehre sind ebenfalls in Arbeit.

Quellen: Road to VR

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