Virtual Reality

VR-Kurzfilm: The Last Mountain

Matthias Bastian
Ausprobiert: Der VR-Kurzfilm The Last Mountain für Oculus Rift

Der VR-Kurzfilm "The Last Mountain" ist ein Projekt der VR-Produktionsfirma KaleidoscopeVR. Für den Film wurde ein Team aus Mitarbeitern von ILM, Lucasarts und Dreamworks zusammengestellt. Umgesetzt wurde das Projekt mit Unity Engine. Regie führte Avram Dodson. "The Last Mountain" feierte seine Premiere im Januar 2015 in San Francisco auf einem Event von Kaleidoscope. Wenn ihr den Kurzfilm selbst anschauen möchtet, findet ihr den Download für die Oculus Rift Version hier.

Mit dem Projekt will das Team testen, ob sich bisherige Regeln für Filme auch in Virtual Reality anwenden lassen. Eine zentrale Frage des Teams war es, wie man den Wechsel zwischen einzelnen Szenen bei einem VR-Film umsetzt. Sind harte Schnitte möglich? Sind Kamerafahrten ok? Wie lenkt man den Blick des Zuschauers in die richtige Richtung?

VR-Film, das unbekannte Medium: Viele Fragen, viele Antworten

Das Team konnte während der Entwicklung keine eindeutigen Antworten auf die zu Beginn des Projekts gestellten Fragen finden: Im offiziellen Blog schreiben die Macher des Films, dass Schnitte in Virtual Reality weit weniger problematisch seien als vorab angenommen. Allerdings könnten sie auch nicht in der Fülle eingesetzt werden, wie man es von herkömmlichen Filmproduktionen kennt. Schnitte müssten immer so gewählt werden, dass der Zuschauer durch den Schnitt nicht die Orientierung verliert. Im Film wird die Aufmerksamkeit des Zuschauers vor dem Schnitt auf die Stelle gelenkt, an der er sich anschließend befindet.

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