VR-Film dokumentiert die Schrecken des Hamas-Überfalls vom 7. Oktober

VR-Film dokumentiert die Schrecken des Hamas-Überfalls vom 7. Oktober

Das VR-Projekt Be the Witness stellt die schrecklichen Ereignisse des 7. Oktober mithilfe von fünf Überlebenden nach.

FAKTEN

Das Be the Witness-Projekt nutzt Virtual Reality, um die Erfahrungen von fünf Überlebenden des Hamas-Massakers vom 7. Oktober zu dokumentieren. Terroristen töteten und folterten mehr als 100 Bewohner:innen von Be'eri, steckten Häuser in Brand und schossen auf Menschen, die in Schutzräumen Zuflucht suchten. Durch die VR-Brille erhaltet ihr Einblick, was die Überlebenden durchmachten.

Das Projekt wurde von Nimrod Palmach, CEO der NGO Israel-is, die sich für ein besseres Image Israels einsetzt, und dem erfahrenen Produzenten Stephen D. Smith initiiert. Palmach selbst stellte sich den Terroristen am 7. Oktober nur mit einer Pistole bewaffnet entgegen. Er beschreibt die Ereignisse als barbarisch und vergleichbar mit denen von 1943. Gemeinsam mit Smith entwickelte er die Idee, die Geschichten der Überlebenden mit modernster VR-Technologie festzuhalten.

KONTEXT

VR als Werkzeug für Sicherheitstrainings

VR-Erfahrungen entwickeln sich zu einem wichtigen Medium, um die Schrecken von Krieg und Gewalt erfahrbar zu machen. Gleichzeitig sollen sie den Wert von Kultur, Menschlichkeit und Widerstandsfähigkeit vermitteln. Sowohl in Israel als auch in der Ukraine nutzen Initiativen VR, um Zeitzeugenberichte festzuhalten, kulturelles Erbe zu bewahren und Menschen auf herausfordernde Situationen vorzubereiten.

Während das Be the Witness-Projekt in Israel die Erlebnisse von Überlebenden eines Hamas-Massakers dokumentiert, zeigt der VR-Film „You Destroy. We Create.“ den Kampf ukrainischer Kunstschaffender um den Erhalt ihrer Kultur inmitten der Zerstörung durch den Krieg. Beide Ansätze ermöglichen es den Zuschauenden, sich in die Lage der Betroffenen zu versetzen und ein tieferes Verständnis für deren Erfahrungen zu entwickeln.

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Die 2402 Foundation setzt Virtual Reality ein, um ukrainische Journalisten besser auf Einsätze in Kriegsgebieten vorzubereiten. In simulierten Gefahrensituationen trainieren sie ihre Entscheidungsfähigkeit und den Umgang mit Stress. Dieses innovative Konzept könnte auch für andere Berufsgruppen, die in Krisenregionen arbeiten, von großem Nutzen sein.

Quellen: JNS