Vive Pro: Unboxing-Video und Ersteindruck von HTCs neuer VR-Brille

Vive Pro: Unboxing-Video und Ersteindruck von HTCs neuer VR-Brille

Kommende Woche erscheint HTCs hochauflösende VR-Brille Vive Pro. Ich habe sie für euch ausgepackt und schildere meinen Ersteindruck. Das Unboxing-Video samt Vergleich mit der Standard-Vive findet ihr unter dem Artikel.

Wer 2016 eine HTC Vive kaufte, erinnert sich sicher noch an das sperrige Paket, das der Postbote damals in den Hausflur hievte. Vive Pro ist im Vergleich minimalistisch und deutlich schlanker verpackt. Natürlich, denn: es liegen ja auch kein Trackingsystem und keine 3D-Controller mehr bei. Nur die nackte VR-Brille samt Verkabelung ist im Paket enthalten. An diesem klebt ein Hinweis, dass Valves SteamVR-Tracking 2.0 unterstützt wird.

Verpackung von Vive Pro: Fast schon unscheinbar. Bild: VRODO

Die Verpackung von Vive Pro ist recht unscheinbar. Bild: VRODO

Kompakt verpackt. Bild: VRODO

Da ist das Ding. Bild: VRODO

Bei der Verarbeitungsqualität sind HTC Vive und Vive Pro nah beieinander. Beide Geräte bestehen für eine möglichst leichte Bauweise größtenteils aus Kunststoff, haben ähnliche Dimensionen und ein vergleichbares Gewicht. Vive Pro hat dafür die Kopfhörer schon integriert und bietet standardmäßig eine bequemere Kopfhalterung. Bei HTC Vive musste man die noch als teures Zubehör einkaufen.

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Die neue Kopfhalterung. Bild: VRODO

Die neue Kopfhalterung. Bild: VRODO

Auffällig ist noch die überarbeitete Linkbox, die jetzt einen eigenen Einschaltknopf und einen Mini-Displayport- statt HDMI-Anschluss zum Rechner hin hat. Ein ausführliches Unboxing gibt es im Video unter dem Artikel.

Der komplette Inhalt der Vive-Pro-Verpackung. Bild: VRODO

Der Inhalt der Vive-Pro-Verpackung. Bild: VRODO

Ersteindruck der Displays: Deutlicher Sprung zu HTC Vive mit viel besserer Fernsicht

Das Highlight und das große Kaufargument von Vive Pro sind die beiden hochauflösenden 3,5-Zoll-OLED-Displays mit je 1440 mal 1600 Bildpunkten pro Auge bei 90 Hz. Das sind rund 78 Prozent mehr Pixel als die Standard-Vive mit 1080 mal 1200 Bildpunkten pro Auge bei ebenfalls 90 Hz.

Dieser Unterschied fällt nicht nur auf dem Papier deutlich aus, er ist auch in der Praxis enorm sichtbar, speziell im Direktvergleich derselben VR-Szene zwischen Pro- und Standard-Vive. Nach längerer VR-Durststrecke ist das endlich mal wieder ein Wow-Moment.

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Die virtuelle Fernsicht profitiert besonders stark von der höheren Auflösung: Man kann jetzt auf eine deutlich größere Distanz scharf sehen und Details erkennen, das fällt zum Beispiel bei Google Earth VR positiv auf. Bei der Standard-Vive ist die weiter entfernte Umgebung im Vergleich viel unschärfer. Eine Pixelstruktur (Fliegengittereffekt) ist bei genauerem Hinsehen und je nach Inhalt auch bei Vive Pro noch zu erkennen.

Wir testen HTCs neue VR-Brille in den kommenden Tagen ausführlich mit verschiedenen Anwendungen und Grafikkarten. Ob der hohe Preis gerechtfertigt ist und für wen sich der Kauf lohnt, darauf legen wir uns nach diesen Tests Mitte nächster Woche fest.

Wenn ihr Fragen zu Vive Pro habt, stellt sie gerne in den Kommentaren. Wir greifen sie dann im Testbericht auf.