E3: So steuern sich "Fallout 4 VR" und "Doom VFR" *Update*
Update vom 15. Juni 2017:
MastergamingVR beschreibt seine Eindrücke in einem Reddit-Beitrag.
Laut dem Youtuber ist es möglich, im Spielmenü zwischen künstlicher Fortbewegung und Teleportation zu wählen. Eine Ausnahme sei der V.A.T.S.-Modus. Hier könne sich man nur teleportieren. Das könne damit zusammenhängen, dass die Zeit in diesem Spielmodus verlangsamt wird.
___STEADY_PAYWALL___Der Pip-Boy fühle sich sehr natürlich an: Die Texte auf dem Display seien gut lesbar und die Navigation durch die Menüs funktioniere "besser als gedacht". Hierfür wischt man auf dem Trackpad nach links oder rechts, die Auswahl bestätigt man per Druck in die Mitte des Trackpads.
Im Kampf könne man schnell zwischen Waffen wechseln, ohne den Pipboy bedienen zu müssen. Nahkämpfe trage man durch reale Handbewegungen aus, gut platzierte Treffer würden belohnt. Bei Waffen sei es möglich, die Zielhilfe zu benutzen.
Über Doom VFR sagt der Youtuber, dass man sich entweder teleportieren oder an Gegner heranpreschen kann. Laut Mastergaming VR wollen die Entwickler Unterstützung für Gamepads einbauen. Damit werde auch fließende Fortbewegung möglich sein.
Update vom 14. Juni 2017:
Fallout 4 VR ist auf der E3 spielbar. Eine Twitternachricht zeigt die Demokabine:
If you're at #E32017, come by and check out #Fallout4VR on @htcvive pic.twitter.com/uQ2eMikrQD
— Fallout (@Fallout) 13. Juni 2017
In einem Youtube-Video von MasterGamingVR sind sechs Minuten aus dem laufenden Spiel zu sehen:
Derselbe Youtuber hat in einem zweiten Video ein Plakat von Bethesda aufgenommen, auf dem zu sehen ist, wie sich das Spiel mit den Vive-Controllern steuert:
Mit dem linken Trackpad bewegt man sich künstlich fort, durch ein doppeltes Antippen sprintet der Avatar in die Richtung, in die man den Controller hält. Mit dem linken und rechten Trackpad nimmt man außerdem Gegenstände auf und verstaut sie im Inventar. Mit der linken Triggertaste kann man springen und sich an die gewünschte Stelle teleportieren.
Mit dem rechten Trigger betätigt man den Abzug der Waffe, mit der Greifentaste lädt man sie nach. Außerdem kann man durch das Bewegen des rechten Controllers im Nahkampf zuschlagen. Mit der Systemtaste lässt sich der V.A.T.S.-Modus aufrufen. Ein gesonderter Kasten zeigt, wie man durch die Menüs des Pip-Boy und des Workshops navigiert:
Die Steuerung von Doom 3 VFR ist ebenfalls zu sehen. Wie bei Fallout 4 VR dient das linke Trackpad der Fortbewegung. Tippt man in die Mitte des Trackpads teleportiert man sich an die gewünschte Stelle. Tippt man auf den oberen, unteren, linken oder rechten Rand des Trackpads prescht man die jeweilige Richtung. Mit dem linken Trigger interagiert man mit der Spielwelt und wirft Granaten.
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Mit dem rechten Controller bedient man die Waffe. Mit dem Trackpad wählt man die Waffe aus, mit der Triggertaste feuert man.
Doom VFR kann nun auch im US-amerikanischen Playstation Store für 29,99 US-Dollar vorbestellt werden.
Anders als Fallout 4 VR wird die Doom-Portierung keine exakte Kopie des Originalspiels werden. Laut einer Pressemitteilung wird Doom VFR ein "eigenständiges VR-Spiel" werden, mit neuen Gebieten und Möglichkeiten, die Spielwelt zu erkunden. So können Spieler in die Rolle neuer Charaktere schlüpfen, die einzigartige Fähigkeiten besitzen.
Zweites Update:
Doom VFR taucht ebenfalls bei Steam auf und ist dort für 29,99 Euro gelistet. Das Spiel findet man außerdem im Playstation Store für denselben Preis. Das angegebene Veröffentlichungdatum ist der 31. Dezember 2017, was vermutlich ein Platzhalter ist. Zum jetzigen Zeitpunkt weiß man lediglich, dass das Spiel noch dieses Jahr erscheinen wird.
Erstes Update:
Fallout 4 VR hat bereits eine Seite bei Steam bekommen. Schenkt man dem Eintrag Glauben, kann man den Titel für 59,99 Euro vorbestellen. Ob Käufer der Bildschirmversion eine Vergünstigung erhalten oder die VR-Adaption als DLC herunterladen können, ist nicht bekannt.
Ursprünglicher Artikel vom 12. Juni 2017: E3: "Fallout 4 VR" und "Doom VFR" offiziell vorgestellt
Im Rahmen der E3 stellte Bethesda die VR-Adaptionen von Doom und Fallout 4 offiziell vor. Die beiden Titel sollen noch 2017 für Virtual Reality erscheinen, allerdings nicht auf allen Plattformen.
Die beiden VR-Titel wurden gleich zu Beginn von Bethesdas Konferenz gezeigt.
Schon vor der Messe war bekannt, dass Bethesda mehr über Fallout 4 VR verrät. Die Virtual-Reality-Version für Doom hingegen ist eine kleine Überraschung. Zwar zeigte Bethesda auf der letzten E3 eine VR-Techdemo des Ego-Shooters, dass das Spiel tatsächlich für Virtual Reality erscheint, bestätigt sich jedoch erst jetzt.
Den Trailern nach zu urteilen setzen die Spiele auf unterschiedliche Fortbewegungsmethoden. In Doom VFR teleportiert man sich frei im Raum. Fallout 4 VR nutzt hingegen künstliche Fortbewegung per Tastendruck. Ob weitere Fortbewegungsmethoden zur Verfügung stehen, lässt sich dem Trailer nicht entnehmen.
Todd Howard von Bethesda sagte vergangenen Februar, dass das Studio sich nicht auf eine Fortbewegungsart festlegen will: “Unsere Absicht ist, so viele Fortbewegungsarten wie möglich anzubieten, weil jeder anders darauf regiert”, meinte der künstlerische Leiter des Studios.
Keine Veröffentlichung für Oculus Rift?
Doom VFR soll noch dieses Jahr für HTC Vive und Playstation VR erscheinen, Fallout 4 VR im Oktober 2017 für HTC Vive.
In einer Szene ist zu sehen, wie ein Spieler mit Hilfe des Vive-Controllers Gegenstände auswählt und danach im Raum platziert. Der Pip-Boy und die Waffe sind wie zu erwarten keine statischen Bildelemente, sondern können mit den 3D-Controllern frei im Raum bewegt werden.
Ob die beiden Titel auch für Oculus Rift erscheinen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Bethesda gehört Zenimax, das in einen Rechtsstreit mit Oculus verwickelt ist. Das dürfte einer Veröffentlichung für Oculus Rift im Weg stehen.
https://www.youtube.com/watch?v=jspdtha3t1k
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