Virtuix Omni One: VR-Laufband erreicht erneut Millionen-Invest
Virtuix sammelt fünf Millionen US-Dollar für sein VR-Laufband Omni One ein. Bis Ende 2023 sollen 1.000 VR-Treadmills ausgeliefert werden.
Das VR-Laufband-System Virtuix Onmi erhält frisches Kapital. Nach einer erfolgreichen Seedinvest-Kampagne und einem durch die Pandemie um zwei Jahre verzögerten Marktstart endet am 10. August eine weitere Investitions-Kampagne. Beim Schreiben dieser Zeilen steht der Zähler kurz vorm Durchbruch der gesetzten Zielmarke von 5 Millionen US-Dollar.
VR-Laufband mit flexiblem Gelenkarm
Im Rahmen der Kampagne erhielt der Hersteller Unterstützung von privaten und institutionellen Investoren. JC Team Capital hat Virtuix bereits früher unterstützt und ist ein Hauptinvestor der Runde. Der Gründer und CEO von JC Team, Parth Jani, wird Mitglied des Verwaltungsrats von Virtuix.
Mit der Finanzierung will Virtuix die Produktion des Omni One hochfahren und 2024 die Gewinnzone erreichen. Die Auslieferung von Beta-Einheiten der Omni One an 8.000 Investoren hat bereits begonnen. Bis Ende 2023 will das Unternehmen 1.000 Geräte an Investoren ausliefern, der Rest soll im ersten Quartal 2024 folgen. Der Beginn der öffentlichen Vorbestellungen ist für Ende 2023 vorgesehen.
Omni One besteht aus einem Sockel in Form einer Satellitenschüssel, über den VR-Spieler:innen mit Spezialschuhen gleiten. Sensoren erfassen diese Laufbewegung und übertragen sie in die virtuelle Realität. So entsteht die Illusion einer physischen Fortbewegung durch virtuelle Welten. Für die nötige Sicherheit sorgen mehrere Gurte, die an einem beweglichen Arm befestigt sind.
Omni One wird als "komplettes Unterhaltungssystem" vermarktet. Das VR-Laufband wird zusammen mit der nicht mehr ganz taufrischen Pico Neo 3 Pro geliefert und funktioniert ohne PC oder anderes Zubehör - mit einem eigenen, noch überschaubaren Spiele-Store. Bis Jahresende soll er 30 Spiele aufbieten. Darunter werden sich laut Virtuix auch populäre Titel von anderen VR-Plattformen befinden, die mit Hilfe des Omni-One-SDKs angepasst wurden.
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Laufen, knien und springen in VR
Im Vergleich zum Spielhallenmodell Omni Pro ist die Omni One leichter, kompakter (1,21 Meter Durchmesser), einfacher zusammenklappbar und bietet laut Virtuix auch mehr Bewegungsfreiheit zum Hocken, Knien oder sogar Springen.
"Wir haben bereits eine Warteliste mit 35.000 interessierten Kunden, und die Auslieferung von nur 3.000 Geräten pro Monat würde einen Jahresumsatz von 100 Millionen Dollar bedeuten", freut sich Virtuix-Gründer und -CEO Jan Goetgeluk, "wir sind bereit zu expandieren". Laut FAQ ist vorerst nur die Auslieferung in den USA geplant. Internationale Kunden sollen erst ab 2024 bedient werden.
Sparsame VR-Spieler dürften mit dem System nicht auf ihre Kosten kommen. Der Einführungspreis liegt bei 2.595 US-Dollar zuzüglich Versandkosten. Virtuix-Investoren erhalten einen Rabatt von mindestens 20 Prozent.
Eine günstigere Alternative kommt von KatVR: Das VR-Laufband Kat Walk C2 Core reißt mit einem Basispreis von 899 US-Dollar ein kleineres Loch ins Portemonnaie und bietet eine breitere Kompatibilität mit VR-Spielen auf verschiedenen gängigen VR-Plattformen.
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