Virtual Reality

Virtual Reality: VR-Forscher warnen vor Langzeitfolgen

Tomislav Bezmalinovic
Jeremy Bailenson und Jaron Lanier - zwei Veteranen der Virtual-Reality-Branche - sind nicht von Filmen und Spielen in 360-Grad überzeugt.

Heute ist Virtual Reality ein Nischenprodukt, doch das könnte sich in den kommenden Jahren ändern. Wohl wissend, dass technologischer Fortschritt sich nicht aufhalten lässt, haben sich drei renommierte VR-Forscher zusammengeschlossen, um die Aufmerksamkeit auf eine wichtige Frage zu lenken: Was sind die Langzeitfolgen von VR-Nutzung?

Nächste Woche treffen Todd Richmond, Skip Rizzo und Leslie Saxon mit Mitgliedern einer US-Regierungsorganisation zusammen, um eine Diskussion über die potenziellen Gefahren immersiver Technologien in Gang zu bringen. Eines der Hauptziele der VR-Forscher ist es, zu Langzeitstudien anzuregen.

"Ich begegne vielen Menschen in der Techindustrie, die sagen, dass sie diese Technologie nur entwickeln, aber nicht dafür verantwortlich seien. Sie sagen, dass es in der Verantwortung der Gesellschaft liege, herauszufinden, was sicher, ethisch und moralisch ist", sagt Todd Richmond, Leiter des Mixed Reality Labs der University of Southern California gegenüber Polygon. Laut Richmond sei diese Einstellung falsch: "Die Entwicklergemeinschaft muss Verantwortung tragen und Teil des Gesprächs werden."

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