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Virtual Reality: Starbreeze kauft belgisches Animationsfilmstudio Nozon

Tomislav Bezmalinovic
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Imax bereitet derzeit in Kooperation mit Starbreeze die Eröffnung von VR-Centern auf der ganzen Welt vor. Starbreeze möchte für diese Plattform hochwertige VR-Filme produzieren und holt sich dafür zusätzliches Know-How ins Boot: Für sieben Millionen Euro hat Starbreeze das belgische Unternehmen Nozon gekauft, das Spezialeffekte, aber auch eigene Animationsfilme produziert, wie zum Beispiel das preisgekrönte "Minuscule".

Starbreeze hat das Studio jedoch nicht nur wegen dessen technischer und künstlerischer Expertise gekauft. Es interessiert sich auch für eine von Nozon entwickelte Technologie namens "PresenZ". Diese kann vorgerenderte 3D-Animationsfilme mit einer beweglichen VR-Perspektive ausstatten, sodass der Zuschauer sich innerhalb des Films frei umsehen kann.

"PresenZ bietet sechs Freiheitgrade innerhalb eines vorgerenderten Films. Das heißt wir, dass wir die visuelle Qualität eines Pixar-Films mit der VR-typischen Bewegungsfreiheit des Kopfes kombinieren können," erklärt Tristan Salome, der CEO von Nozon. Damit könnten in Zukunft VR-Animationsfilme mit fotorealistischem CGI möglich werden, da diese nicht berechnet, sondern lediglich wiedergegeben werden müssen.

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