Virtual Reality: Nutzer erleidet Anfall und andere können nur zuschauen

Virtual Reality: Nutzer erleidet Anfall und andere können nur zuschauen

Virtual-Reality-Systeme werden mit dem eigenen Körper gesteuert und bringen so physische Präsenz in digitale Welten. Doch was passiert, wenn der eigene Körper plötzlich versagt - und alle kriegen es mit?

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Die Szene ist so fremdartig, dass man den eigenen Augen kaum trauen mag: Ein schwarz-roter Roboter liegt auf dem Boden und krümmt sich, hat offensichtlich einen Anfall. Über das in der VR-Brille integrierte Mikrofon werden schwere Atemgeräusche übertragen.

Um den Roboter herum stehen als Comic-Avatare verkleidete Menschen. Sie erkennen den Notfall, möchten gerne helfen - aber sie können nicht. Ein Nutzer fordert Avatare mit blinkenden Lichtern auf, zurückzutreten, um den Anfall nicht zu verschlimmern.

Nach einigen Minuten ist die dramatische Situation überstanden, der Betroffene ist ansprechbar und befreit sich von der VR-Brille. Er stimmt der Veröffentlichung des zufällig mitgeschnittenen Videos zu, um Aufmerksamkeit auf Epilepsie im Kontext von Virtual Reality zu lenken, die sowohl auf individueller Ebene als auch industrieweit berücksichtigt werden müsse. Außerdem dokumentiere das Video menschliche Reaktionen und Anteilnahme in einer einzigartigen sozialen Situation.

In Zukunft werden digitale Avatare ihre menschlichen Träger so realistisch wiedergeben wie nie zuvor. Eine Entwicklerdemo gibt einen Ausblick auf das, was schon jetzt für kleines Geld möglich ist.

Virtual Reality: Video zeigt Avatar-Animation der nächsten Generation

https://www.youtube.com/watch?v=2bIZ0kWpiD4