Virtual Reality: Fantastic Contraption erhält ein letztes, großes Update

Virtual Reality: Fantastic Contraption erhält ein letztes, großes Update

Das physikbasierte Puzzlespiel hat einen Level-Editor spendiert bekommen. Die Entwickler verkünden auf ihrem Blog, dass es sich um das letzte, große Update für das Spiel handelt.

Das Spiel sei jetzt final und man würde von nun an nur noch an Bugfixes arbeiten, sagt Andy Moore von Radial Games in einem Youtube-Video. An dem Level-Editor sollen die Entwickler bereits ein Jahr gearbeitet haben. Die Mühe hat sich gelohnt: Das Baukastenfeature fügt sich elegant in das Spiel ein und ist ein Musterbeispiel für intuitives Interfacedesign.

Man muss sich lediglich eine virtuelle Maske aufsetzen und schon kann man loslegen. Besonders praktisch ist, dass man die Levels während des Bauens testen kann. Es ist zwar möglich mit einem Schalter zwischen zwei Größenverhältnissen zu wechseln, die für das Bauen und das Testen des Levels optimiert wurden. Diese Funktion dient aber nur der Übersicht.

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Ein Tutorial ist ebenfalls vorhanden. Hierbei führt die Entwicklerin Sarah Greenway in Gestalt eines Fuchses in die Grundlagen des Levelbaus ein. Ist man mit seiner Kreation zufrieden, legt man die Maske ab und ruft eine Motte herbei, auf dessen Flügeln die Buchstaben des Alphabets verteilt sind. Auf diese Weise kann man das Level benennen. Danach muss man das miniaturisierte Level nur noch auf einen virtuellen Tisch legen und es wird gespeichert und mit anderen Spielern geteilt.

Die Fans sollen für die Langlebigkeit des Titels sorgen

Die Entwickler möchten mit dem "Anti-Oppenheimer" genannten Update für die Langlebigkeit des Titels zu sorgen, da weitere Inhalte ab jetzt von der Community erstellt werden können. Northway Games schreibt auf ihrem Blog, dass die ursprüngliche Version von Fantastic Contraption, ein 2008 erschienenes Flashspiel, nur 47 offizielle Levels besaß. Im Laufe der Zeit wären 500.000 nutzergenerierte Levels hinzugekommen.

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Doch was hat der Name des Updates zu bedeuten? Er bezieht sich auf den US-Physiker Robert Oppenheimer (1907 - 1967), der als "Vater der Atombombe" gilt. Als er Zeuge des ersten Atombombentests wurde, soll er laut eigenen Aussagen an eine Stelle aus der Bhagavad Gita, einer heiligen Schrift des Hinduismus gedacht haben: "Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten." Mit dem Weltenbaukasten wollen die Entwickler von Fantastic Contraption das Gegenteil bewirken und die Community ermutigen, Welten zu schaffen.

Fantastic Contraption erschien zum Marktstart von HTC Vive und lag bis Mitte August der VR-Brille kostenlos bei. Es ist auf auf Steam und mittlerweile auch auf Oculus Home erhältlich. Das Spiel soll demnächst für Playstation VR erscheinen. Laut dem Blogpost will sich Northway Games und Radial Games danach neuen, noch unangekündigten Projekten widmen.

| Featured Image: Northway Games / Radial Games