Virtual Reality: Auch Acer arbeitet an neuen VR-Produkten
Bisher sind mit Samsung Gear VR und Google Cardboard zwar erst anderthalb VR-Brillen erhältlich, aber das wird sich im Laufe dieses Jahres grundlegend ändern. Viele Unternehmen möchten von dem neu entstehenden Markt profitieren.
Offenbar plant jetzt auch der taiwanesische Elektronikkonzern Acer den frühen Einstieg in den Virtual-Reality-Markt. Laut CEO Jason Chen soll noch im ersten Halbjahr 2016 ein VR-Produkt auf den Markt kommen. Welcher Art dieses Produkt sein könnte, das verrät Chen allerdings nicht: "Wir forschen und entwickeln schon eine Weile an VR-Technologien. Wir wollen einige neue Technologien einführen und damit alle überraschen", verspricht Chen einigen Reportern im Rahmen einer Pressekonferenz in Taipeh, dem Hauptsitz des Unternehmens.
Aktuell prüfe Acer verschiedene Geschäftsmodelle, sagt Chen, der Markt sei noch sehr neu und bräuchte viele verschiedene Applikationen und ein intaktes, unterstützendes Ökosystem. "Wir denken darüber nach, wie wir Acer auf dem neuen Markt vertreten und wie wir mit unseren VR-Technologien ein Geschäft machen können. Das ist ein wichtiges Element für die Zukunft unseres Unternehmens", sagt Chen.
___STEADY_PAYWALL___Das klingt nicht unbedingt so, als würde Acer an einer eigenen VR-Brille arbeiten. Stattdessen könnte das Unternehmen planen, anderen VR-Unternehmen Technologien bereitzustellen, mit denen diese bessere Virtual-Reality-Hard- oder Software anbieten können. Angesichts des schon jetzt übermächtigen Wettbewerbs von Facebook, Google, Apple, Samsung und HTC ist das sicherlich eine kluge Entscheidung.
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Acer hat insbesondere Erfahrungen im Bereich mobile Technologien, auch speziell für Spieler, wie beispielsweise Notebooks, Tablets und Wearables. Dass auch Acer jetzt eigene VR-Produkte plant, passt zur kürzlich getätigten Aussage von Michael Buckwald, Mit-Gründer des Handtracking-Unternehmens Leap Motion: "Unter der Oberfläche hat fast jedes große Technologieunternehmen ein VR-Programm und viele dieser Unternehmen fokussieren sich auf mobile VR-Brillen mit integrierten Prozessoren, weil sie wissen, dass die für den Mainstream besser geeignet sind als Systeme, die Spiele-PCs und externe Sensoren benötigen.” Das eigentliche Kerngeschäft von Acer ist die Computerindustrie, speziell Notebooks und Monitore. Daneben bietet das Unternehmen auch Services im Bereich Cloud-Computing für die Automobilindustrie, Smart Medical Devices und Smart Home an.
| FEATURED IMAGE: Michael Walsh bei Flickr. Lizenziert nach CC BY 2.0.
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