Red Matter 1 & 2: Nächstes Projekt ist in "Brainstorming-Phase"

Red Matter 1 & 2: Nächstes Projekt ist in

Vertical Robot sind die Grafik-Zauberer der Virtual Reality. Was für ein Spiel sie als Nächstes in Angriff nehmen, ist nicht entschieden.

Vertical Robot, das Studio hinter Daedalus, Red Matter und Red Matter 2, hielt eine Frage-und-Antwort-Runde auf Reddit ab.

Alle drei VR-Spiele gelten als technische Meilensteine auf den jeweiligen Plattformen. Besonders Red Matter 2 ist, Stand heute, einer der visuell beeindruckendsten Titel auf Meta Quest 2 und 3 sowie Playstation VR 2.

Der etwas ältere erste Teil ist gestern für Playstation VR 2 erschienen und glänzt dank grafischer Modernisierungen durch tolle Grafik. Wer keines der beiden VR-Spiele gespielt hat, kann sie nun auf beiden Plattformen im Bundle erwerben.

Vertical Robot geht in eine wohlverdiente Pause

Nach mehr als sieben Jahren intensiver VR-Entwicklung will sich das Studio jetzt eine Pause gönnen und in Ruhe über mögliche neue Projekte nachdenken.

"Wir haben es nicht eilig, unser nächstes Projekt anzukündigen, denn ehrlich gesagt befinden wir uns noch in der Brainstorming-Phase! Wir wollen uns Zeit nehmen, um Prototypen zu entwickeln, verschiedene Ideen zu erforschen und wirklich tief in das einzutauchen, was uns begeistert und hoffentlich auch euch begeistern wird", schreiben die Entwickler auf Reddit.

Ob ein Red Matter 3 kommt, ist nicht sicher: "Wir lieben das Red Matter-Universum, sind aber auch offen dafür, andere Genres zu erkunden und neue, aufregende Welten für unsere Spieler zu erschaffen. Wir haben noch keine Entscheidung getroffen!"

Kleines Team, großes Potenzial

Eine der erstaunlichsten Erkenntnisse aus der Frage-und-Antwort-Runde ist, dass Vertical Robot aus nur zwei Entwicklern besteht!

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Für Red Matter 2 wuchs das Team vorübergehend auf vier Vollzeitentwickler und zwei Teilzeitangestellte an, was immer noch beeindruckend für ein Spiel dieser Größe und dieses Detailreichtums ist. Nach dem Ende des Projekts schrumpfte das Studio wieder auf das zweiköpfige Kernteam zurück.

"Auch wenn der Erfolg der Serie die Türen für eine mögliche Expansion öffnen könnte, sehen wir derzeit kein nennenswertes Wachstum in der unmittelbaren Zukunft voraus. Wir schätzen die konzentrierte Dynamik unseres kleinen Teams und glauben, dass wir dadurch eine besondere Qualität und Konsistenz in unserer Arbeit beibehalten können", schreiben die Entwickler.

Das Studio habe im Laufe der Jahre "Unterstützung von unschätzbarem Wert" seitens Meta und dessen Oculus-Publishing-Programm erhalten. Weder Meta noch Sony hätten das Studio wegen einer möglichen Übernahme angesprochen.

Foveated Rendering brauchte viel Zeit

Das Foveated Rendering der PSVR 2 leistet Wunder für Red Matter 1 und 2 und das Team schreibt, dass die Implementierung kein Selbstläufer gewesen sei: Rund einen Monat werkelten die Entwickler an der Unterstützung, bis die Technologie einwandfrei funktionierte. Die VR-Spiele nutzen eine stark angepasste Version der Unreal Engine.

Die Portierung von Red Matter von PSVR 1 auf PSVR 2 beanspruchte hingegen fünf Monate, wobei nur das Kernteam an der Umsetzung arbeitete.

Pläne für Red Matter 2 entstanden laut den Entwicklern erst, nachdem der erste Teil 2019 für Oculus Quest erschienen war. Die Fortsetzung wurde prioritär für Quest 2 entwickelt. Weil es von Anfang an im Hinblick auf Skalierbarkeit entworfen wurde, war es kein Problem für die Entwickler, das Spiel auch auf leistungsfähigeren Plattformen wie dem PC oder Playstation VR 2 zum Glänzen zu bringen.

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Quellen: Reddit: Vertical Robot Ask Me Anything