Studie zeigt: Virtual Reality kann Albträume vertreiben

Studie zeigt: Virtual Reality kann Albträume vertreiben

Eine Studie legt nahe, dass Virtual Reality Menschen helfen kann, wiederkehrende Albträume in den Griff zu bekommen.

Anzeige
Anzeige

Wer anhaltend schlecht träumt, erholt sich in der Nacht nur schlecht oder gar nicht. Der unruhige oder fehlende Schlaf und die damit verbundene Erschöpfung verstärkt Ängste und Depressionen und führt in eine gefährliche Abwärtsspirale.

Der Neurologie-Professor Dr. Patrick McNamara und der Simulationsexperte Wesley J. Wildman vom amerikanischen Center for Mind and Culture arbeiten an einer VR-Therapie, die Menschen mit wiederkehrenden Albträumen helfen soll.

Der Vorteil der VR-Therapie besteht laut den Forschern darin, dass realistische und detaillierte Stimuli von variierender, auf den Patient abgestimmter Art und Stärke simuliert werden können.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Bei der "Imagery Rehearsal Therapy" (IRT), die speziell im Kontext wiederkehrender Albträume zur Anwendung kommt, beschwören Patienten in ihrem Kopf Bilder aus ihren Albträumen herauf und lernen, diese durch weniger furchteinflößende Varianten zu ersetzen. Dieser Aspekt ist in der VR-Therapie durch Bildmodifikationen umgesetzt.

Das Problem der IRT: Häufig schwankt das Vermögen der Patienten, sich Albtraumszenarien lebhaft vorzustellen. Gerade Kinder hätten damit Mühe, meinen die Forscher und glauben, dass VR-Simulation dieses Problem beseitigen könnte, weil sie die Bilder selbst bereitstellt.

Die Forscher wollen in einem nächsten Schritt eine Blindstudie durchführen und anschließend versuchen, Kinder mit der VR-Methode zu therapieren.

Die Studienergebnisse kann man hier einsehen.

Weiterlesen zum Thema:

Titelbild: Center for Mind and Culture, Via: VRScout