Sprachen lernen in Virtual Reality: Diese App macht’s möglich

Sprachen lernen in Virtual Reality: Diese App macht’s möglich

Immerse will euch Fremdsprachen in der Virtual Reality beibringen. Was bietet die Sprach-App für die Meta Quest 2?

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Ein US-Start-up bringt eine VR-App auf die Meta Quest 2, die beim Lernen von Fremdsprachen helfen soll. Immerse führt Schüler:innen und Lehrer:innen in einer Social-VR-Erfahrung zusammen und schickt euch im Praxisteil in virtuelle Alltagsszenarien. Die umfangreiche Sprach-App hat allerdings ihren Preis.

Sprach-VR-App will mit Rec Room und VRChat konkurrieren

Immerse wurde 2017 im US-Bundesstaat Kalifornien gegründet. In den fünf Jahren seit Bestehen sicherte sich das Start-up Investitionsgelder in Höhe von 11,4 Millionen US-Dollar in drei Finanzierungsrunden.

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Ursprünglich war die gleichnamige VR-App konzipiert, um Englisch als Fremdsprache in einer immersiven Umgebung zu erlernen. Bis zur Veröffentlichung für die Meta Quest 2 am 23. Juni 2022 entwickelte sich Immerse allerdings immer mehr zu einer eigenen Social-VR-Plattform.

Geht es nach den Entwickler:innen, soll sich in Immerse eine VR-Community entwickeln, die „eines Tages mit Rec Room, Roblox und VRChat konkurrieren wird.“

Immersiver Sprachunterricht im Abo-Modell

Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, bietet die Sprach-App Begegnungen mit echten Lehrer:innen und anderen Sprachbegeisterten in der Virtual Reality. Ähnlich wie die VR-Fitness-Apps Supernatural und FitXR, setzen die Entwickler:innen von Immerse auf ein Abo-Modell.

Aktuell beinhaltet das zwölf Live-Unterrichtsstunden monatlich, die von einem erfahrenen „Language Guide“ geführt werden. Schüler:innen erhalten persönliches Feedback und können zudem an wöchentlichen Events in virtuellen Alltagsszenerien teilnehmen. Außerdem gibt es eine Social Lounge, in der sich Abonnent:innen jederzeit treffen und ihre erlernten Sprachkenntnisse in Gesprächen umsetzen können.

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VR-Sprach-App Immerse: Saftiger Preis für das Monatsabo

Günstig ist der VR-Sprachunterricht allerdings nicht. Derzeit ruft Immerse 45 US-Dollar pro Monat auf. Angeboten werden derzeit Sprachkurse für Englisch und Spanisch. 2023 sollen Französisch und Japanisch dazukommen. Das zusätzliche Angebot wird den Preis auf 60 US-Dollar monatlich anheben.

Von einem Kunden im Oculus Store für den hohen Preis kritisiert, rechtfertigt sich das Start-up mit seiner Einzigartigkeit. Gegenüber den Sprach-Apps der Konkurrenz biete Immerse mehr Inhalte. Zwölf herkömmliche Unterrichtsstunden würden auf anderen Plattformen weit über 200 US-Dollar kosten.

Um Sprache im wirklichen Leben zu erleben, kämen außerdem „saftige internationale Reisekosten“ obendrauf. „Unser Ziel ist es, den Menschen den Zugang zu dieser Art von immersiver Lernerfahrung zu ermöglichen, aber zu einem Bruchteil der Kosten.“ Ob euch die VR-Erfahrung den Preis wert ist, könnt ihr in einer kostenlosen siebentägigen Testphase herausfinden.

Mondly: Günstigere Alternative fürs Sprache lernen in VR

Wer auf die Social-VR-Komponenten von Immerse verzichten kann und seine Sprachkenntnisse nur auffrischen möchte, findet mit Mondly für die Meta Quest 2 (Test) eine günstigere Alternative.

Hier trefft ihr eine Sprach-KI, die sich in Alltagsszenen in bis zu 29 verschiedenen Sprachen mit euch unterhält. Die Sprach-App ist für einen einmaligen Preis von 9,99 Euro im Oculus Store erhältlich.

Meta Quest 2 bestellen

Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.

Quellen: Immerse, CrunchBase, Oculus Store