Sony bestätigt Playstation Neo, wird nicht auf der E3 gezeigt

Sony bestätigt Playstation Neo, wird nicht auf der E3 gezeigt

Das ist keine Überraschung mehr: Die PS4-Neo existiert jetzt auch offiziell. Auf der kommenden E3 Spielemesse wird sie allerdings kein Thema sein.

Schon seit Monaten geistern handfeste Gerüchte durch das Internet, dass Sony eine verbesserte PS4-Konsole auf den Markt bringen will. So handfest, dass von Gerüchten schon kaum mehr eine Rede sein konnte. Zahlreiche Entwickler bestätigten gegenüber Journalisten die Existenz der neuen Konsole, spätestens nach dem Leak offizieller Dokumente galt das kommende Upgrade in der Branche als gesichert.

Nun macht es Playstation-Chef Andrew House gegenüber der Financial Times offiziell: Die PS4-Neo (nicht der offizielle Name) erscheint definitiv und soll mit der bisherigen Playstation 4 koexistieren. Auf der E3 2016 wird die neue Konsole, die teurer sein soll als die bereits erhältliche Playstation 4, allerdings nicht präsentiert. Auch über das Veröffentlichungsdatum äußerte sich House nicht. Bestätigt ist aber, dass die Konsole 4K-Auflösungen und natürlich Sonys kommende VR-Brille Playstation VR unterstützt.

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Neo-exklusive Anwendungen soll es wie gehabt nicht geben, das bedeutet, dass alle Neo-Spiele auch auf der herkömmlichen PS4-Konsole laufen müssen - umgekehrt ist das aber offenbar nicht zwingend der Fall.

Dank der deutlich verbesserten Hardware der Neo-Konsole könnten Spiele aber beispielsweise mit einer höheren Auflösung und einer flüssigeren Bildwiederholrate wiedergegeben werden. Davon dürfte insbesondere Sonys VR-Brille Playstation VR profitieren: Eine flüssige Framerate und eine hohe Auflösung sind zwei zentrale Bestandteile einer qualitativ hochwertigen VR-Erfahrung.

Playstation 4 Neo - mögliche Spezifikationen aus geleakten Dokumenten. Bild: Giant Bomb

Playstation 4 Neo - mögliche Spezifikationen aus geleakten Dokumenten. Bild: Giant Bomb

Virtual-Reality-Spiele verlangen nach deutlich mehr Leistung als herkömmliche Monitor-Spiele. Das liegt in erster Linie an der notwendigen hohen Bildwiederholrate. Im Optimalfall sind das bei Playstation VR 90 Bilder pro Sekunde, mindestens 60 FPS müssen es auf jeden Fall sein, damit Bewegungen in der virtuellen Umgebung glaubhaft wirken und das Risiko von Bewegungsübelkeit reduziert wird.

Das ist selbst für Highend-PCs eine Herausforderung, auch PC-Entwickler müssen die Grafikqualität ordentlich zurückschrauben, um diese Leistung sicherzustellen. Die alte PS4-Konsole, die nur einen Bruchteil der Leistung aktueller Rechner besitzt, trifft das natürlich besonders hart - Sonys Neo-Konsole könnte die mögliche Lösung sein.

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Das britische Gaming-Fachmagzin Edge möchte aus der Entwickler-Community erfahren haben, dass die Existenz der Neo-Konsole unmittelbar mit der von Sonys VR-Brille verknüpft ist.  "VR ist eine der aufregendsten Technologien in der Industrie, falls sie überleben soll, dann braucht es leistungsfähigere Hardware", wird ein anonymer Entwickler im Heft zitiert.

Braucht Sonys VR-Brille eine neue Playstation 4? Diskutiere es im VRforum.

| Source: Financial Times | Via: Kotaku | Featured Image: Sony