So nutzt man Steam in Virtual Reality mit HTC Vive

So nutzt man Steam in Virtual Reality mit HTC Vive

Wer regelmäßig eine Oculus Rift DK2 VR-Brille nutzt, weiß, wie nervig das ist: App starten, VR-Brille aufsetzen, App beenden, VR-Brille absetzen, neue App starten, VR-Brille aufsetzen - und jedes Mal dauert es wieder, bis die Brille richtig sitzt. Mit HTC Vive ist damit Schluss, denn die Benutzeroberfläche von Steam lässt sich komfortabel direkt in der VR-Brille bedienen.

Auch der in Steam integrierte Browser funktioniert, so dass man bequem mit der VR-Brille im Netz surfen kann. Die Steam-Benutzeroberfläche wird dabei als 2D-Bild in einer 360-Umgebung angezeigt, die mit eigenen 360-Fotos personalisiert werden kann. Kleine Details wie die Farbgebung des Chaperone-Warnsystems, das die Grenzen des Trackingbereichs anzeigt, oder die Hintergrundfarbe der VR-Umgebung können ebenfalls angepasst werden. Die Bedienung läuft flüssig mit den beiden beigelegten 3D-Controllern. Das Interface kann man, so wie man es vom PC kennt, auch dann noch öffnen, wenn ein Spiel oder eine App im Hintergrund läuft. In Kombination mit den "Vive Phone Services" sorgen Valve und HTC so dafür, dass der VR-Nutzer die Brille auch längere Zeit am Stück tragen kann. Über Bluetooth verbindet sich die VR-Brille mit dem Smartphone und stellt Anrufe und Nachrichten durch. Der Empfänger kann diese beantworten, ohne die VR-Brille extra abzunehmen. Ein Mikrofon ist im Gehäuse integriert.

Trotzdem dürfte das aktuelle Interface von Steam VR nur eine Notlösung sein, bis Valve eine eigenständige und für VR-optimierte Benutzeroberfläche anbieten kann. Hier ist Oculus VR im Vorteil, denn mit dem Oculus-Store bietet die Facebook-Tochter bereits ein Interface, das eigens für die virtuelle Realität entworfen wurde. Nutzern von Samsungs mobiler VR-Brille Gear VR ist das bereits bekannt. Ähnlich wie mit Gear VR wird der Oculus-Store direkt in der Rift-Brille nutzbar sein und bietet neben Spielen, Apps und Filmen auch Zugriff auf soziale Funktionen. Außerdem sollen statt herkömmlichen Spiele-Trailern direkt 360-Versionen kommender Titel gezeigt werden - ein Beispiel dafür gibt es hier. So bekommt der Spieler einen besseren Eindruck von der virtuellen Umgebung und der potenziellen Immersion. Ebenfalls integriert ist das Oculus Cinema, ein Kino für VR-Filme und das Streaming von Spielen der XBOX-Konsole.

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