So leicht kann man im Webbrowser AR-Erfahrungen kreieren

So leicht kann man im Webbrowser AR-Erfahrungen kreieren

Mit Wiarframes webbasiertem AR-Editor kann man binnen Minuten einfache AR-Prototypen erstellen und auf dem eigenen Smartphone anschauen. Ich habe ihn ausprobiert.

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Um Zugang auf den Editor zu erhalten, muss man sich auf der offiziellen Internetseite anmelden und kommt auf eine Warteliste. Per E-Mail wird man benachrichtigt, sobald man an der Reihe ist. Mit dem mitgelieferten Identifikationscode kann man ein Konto einrichten und danach sofort loslegen.

Der Webeditor ist 3D-Programmen nachempfunden und übersichtlich gestaltet: Auf der linken Seite fügt man 3D-Modelle ein, auf der rechten nimmt man Einstellungen vor. Ganz so leicht, wie erwartet, ist der Einstieg aber nicht: Zwar führt mich ein Text- und Videotutorial durch die einzelnen Arbeitsschritte, eine Stunde musste ich jedoch investieren, bis ich wusste, wie der Editor funktioniert.

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Wiarframe_Smartphone

Alternativ kann man den AR-Prototyp auch unterwegs bearbeiten. BILD: VRODO

Für Laien geeignet

Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, kann man die AR-Erfahrung ohne große Umwege ausprobieren: Hierzu startet man die für Android und iOS erhältliche Wiarframe-App und öffnet das betreffende Projekt, nachdem man sich einmalig in sein Wiarframe-Konto eingeloggt hat. Nun kann man den AR-Prototyp in den eigenen Raum stellen.

Der Link zur AR-Erfahrung kann im Webeditor über soziale Netzwerke geteilt werden. Wer möchte, kann seine AR-Kreation anderen Nutzern für Remixes zur Verfügung stellen.

Für komplexe AR-Erfahrungen reicht der Funktionsumfang von Wiarframe nicht aus. Dafür können Anfänger ohne Programmierkenntnisse mit Augmented Reality experimentieren und zum Beispiel ohne größeren Aufwand selbst erstellte 3D-Modelle ins eigene Wohnzimmer projizieren.

Titelbild: VRODO. Das gezeigte 3D-Modell heißt "Abe the honest donut" und wurde von Michael Fuchs erstellt. Man findet es hier bei Poly.