Skyrim VR: Oft verkauft, wenig gespielt - Teil zwei

Skyrim VR: Oft verkauft, wenig gespielt - Teil zwei

Das beliebte Rollenspiel "Skyrim VR" wurde von vielen PC-VR-Spielern zwar sehnlichst erwartet und entsprechend oft verkauft. Gespielt wird es aber eher zurückhaltend.

Anfang März berichteten wir über die Steam-Nutzungsdaten zum hoch gehandelten VR-Rollenspiel "Fallout 4 VR". Die zeigten, dass sich das Spiel für VR-Verhältnisse trotz des hohen Preises und einer weit verbreiteten Monitorversion zwar gut verkaufte. Tatsächlich gespielt wurde es indes eher wenig und mittlerweile kaum noch.

Bethesdas zweitem Rollenspielhit "Skyrim VR" scheint es ähnlich zu ergehen, geht man nach den Daten der Statistikplattform Steamspy (via New World Notes) von Anfang Juli.

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So liegt die durchschnittliche Spielzeit innerhalb der zurückliegenden zwei Wochen bei etwas über dreieinhalb Stunden. Das ist im Grunde ordentlich für ein VR-Spiel, für die ausladende Rollenspielwelt von Skyrim allerdings eher wenig.

Zum Vergleich: Die Monitorversion von Skyrim schaffte im selben Zeitraum eine durchschnittliche Spielzeit von knapp sieben Stunden. Das Original kam allerdings schon 2011 auf den Markt, die VR-Variante erschien erst Anfang April 2018.

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Der VR-Überraschungshit Beat Saber schaffte ebenfalls im selben Zeitraum eine durchschnittliche Spielzeit von knapp drei Stunden. Der VR-optimierte Titel ist im Gegensatz zu Skyrim eher auf kurze Sitzungen mit viel körperlicher Bewegung ausgelegt. Dennoch liegt die durchschnittliche Spielzeit bei beiden Titeln fast auf Augenhöhe.

Die Gründe für die eher geringe Spielzeit von Skyrim VR werden vielfältig sein: Ein Teil der Spieler ist wahrscheinlich neugierig, wie sich ein altbekanntes Spiel im neuen VR-Gewand anfühlt. Da sie den Inhalt schon kennen, verlieren sie das Interesse, sobald die erste Neugierde befriedigt ist.

Ebenfalls möglich ist es, dass das längere Spielen mit VR-Brille noch zu anstrengend ist. Das würde bedeuten, dass die Balance aus wahrgenommenem Mehrwert des VR-Rundumblicks und dem Nutzungskomfort noch nicht gegeben ist. Wahrscheinlich spielt auch der Sommer eine Rolle.

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