Samsung Gear VR hat eine Million Nutzer, Mehrheit schaut Videos

Samsung Gear VR hat eine Million Nutzer, Mehrheit schaut Videos

Dank Google Cardboard und Samsung Gear VR dominiert Smartphone-VR den Virtual-Reality-Markt. Facebook wird in Kürze neben 360-Videos auch 360-Fotos in der Timeline ausspielen.

Anzeige
Anzeige

Erst im November 2015 launchte die Consumer-Version von Samsungs mobiler VR-Brille Gear VR für recht günstige 99 Euro. Für den Preis bekommen Käufer nicht nur ein vergleichsweise hochwertiges Linsensystem, sondern auch ein mit Oculus-Technologie aufgewertetes Trackingverfahren und Zugang zum Oculus Store für Gear VR - und damit jeder Menge Software.

Im Monat April sollen erstmals eine Million Nutzer die mobile VR-Brille aufgesetzt haben, um eine der 250 Apps im Oculus Store zu starten - das überschreitet die von Oculus VR antizipierten Nutzerzahlen deutlich. Laut dem Unternehmen hat Virtual Reality im mobilen Markt die Phase der "Early Adopter" bereits hinter sich gelassen. Diese Annahme bestätigt auch das Nutzungsverhalten: Videos sind deutlich beliebter als Spiele. Rund 80 Prozent der Nutzer verwenden das Gerät in erster Linie als Videobrille, sieben der zehn erfolgreichsten Apps haben mit 360-Videos zu tun.

___STEADY_PAYWALL___

Die verhältnismäßig hohen Nutzerzahlen sind unter anderem damit zu erklären, dass Samsung die VR-Brille Vorbestellern der neuen Galaxy-Smartphones der S7-Serie kostenlos beilegte. Trotz dieser Schummelei: Gear VR scheint ein echter Erfolg zu sein. Von derartigen Verbreitungszahlen sind PC-Brillen wie Oculus Rift oder HTC Vive noch weit entfernt, erreichen sie womöglich gar nicht.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Aus gutem Grund denkt Samsung daher bereits über einen technisch verbesserten Nachfolger für Samsung Gear VR nach. Besonders das eingesetzte Trackingverfahren muss erneuert werden, um die Immersion im virtuellen Raum zu verbessern. Bislang erkennt die VR-Brille nur Kopfdrehungen, aber keine Bewegungen in die Tiefe des Raumes.

Mögliche Lösungen sind aber in Sicht: Entweder über externe Kameras, wie bei HTC Vive, Playstation VR und Oculus Rift, oder über in das Smartphone oder die Smartphone-Brille integrierte Sensoren, können auch Bewegungen im ganzen Raum erkannt werden. Eine solche technische Lösung, sie ist nur eine Frage der Zeit, dürfte dem mobilen VR-Markt weiter deutlich Auftrieb verleihen. Auch Google will in naher Zukunft einen Nachfolger für die Cardboard-Brille ankündigen, der technologisch deutlich ambitionierter sein dürfte als die Pappbrille.

Letzte Aktualisierung am 2024-12-26 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

| Source: Forbes