Augmented Reality

Robocop-Lite: Datenbrille für Polizisten

Matthias Bastian

Motorola arbeitet an einer speziellen Datenbrille, die die Arbeit von Polizisten in Zukunft sicherer und effizienter machen soll.

In der Brille ist eine Kamera verbaut, die aus Perspektive des Polizisten filmt und fotografiert. Optional kann auch ein Mikrofon angeschlossen werden. Im Google-Glass-Stil ist außerdem ein kleines Display integriert, auf dem den Polizisten besonders kritische Informationen, wie ein Alarm, angezeigt werden können. Die Besonderheit der Datenbrille: Über ein Smartphone ist sie mit Sensoren vernetzt, die sich an der Ausrüstung des Polizisten wie Pistolenhalfter oder der Halterung für das Pfefferspray befinden. Wenn der Polizist eine Waffe zieht, macht die Kamera automatisch ein Foto oder Video und sendet es an einen Computer.

Dadurch könnte die Datenbrille für Polizisten ein wichtiger Sicherheitsfaktor werden, beispielsweise für die spätere Beweisführung oder auch damit Kollegen via Live-Stream den Einsatz verfolgen können. So kann die Zentrale schneller Lagebilder erstellen, in die mittels spezieller Software sogar Informationen aus sozialen Netzwerken integriert werden können, die dann wieder an die Polizisten vor Ort gesendet werden. Damit das funktioniert werden die Polizisten mit speziellen Smartphones ausgestattet.

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