Knapp eine Million Menschen angeln in Virtual Reality

Knapp eine Million Menschen angeln in Virtual Reality

Die grafisch beeindruckende VR-Angelsimulation Real VR Fishing ist ein großer Hit mit nahezu einer Million Fans.

FAKTEN

Devs United Games sagt gegenüber der Financial Times, dass knapp eine Million Menschen Real VR Fishing spielen. Das südkoreanische Studio verdiente seit dem Launch im Jahr 2019 15 Millionen US-Dollar mit der VR-Angelsimulation, wobei der Löwenanteil der Einnahmen aus Nordamerika stammt.

Das Studio sagt außerdem, dass die Nutzer:innen durchschnittlich eine Stunde am Tag Real VR Fishing spielen. Eine außerordentlich lange Zeit für VR-Verhältnisse.

Real VR Fishing ist derzeit nur für autarke Headsets im Meta Quest Store und im Pico Store erhältlich.

KONTEXT

Eine Grafikperle zum Entspannen

Real VR Fishing gehört im Quest Store zu den 30 meist bewerteten VR-Spielen und wird regelmäßig mit neuen DLCs versorgt, die Spieler:innen in neue Regionen führen.

Dev United Games erhielt 2021 von Softbank Ventures Asia knapp 1,5 Millionen US-Dollar Starthilfe. Für die zweite Jahreshälfte 2024 peilt das Studio eine Investitionsrunde über 10 Millionen US-Dollar an. Im nächsten Jahr will es neue VR-Spiele für Outdoor-Aktivitäten wie Camping und Bootrennen auf den Markt bringen, schreibt die Financial Times.

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"Wir wollen ein Unternehmen wie Tencent in der sich abzeichnenden XR-Ära werden. Wir werden in alle Arten von interaktiven Inhalten investieren und diese produzieren", sagt CEO Mark Choi gegenüber der Webseite.

Ich habe Real VR Fishing 2022 mit Quest 2 ausprobiert und war beeindruckt von der realistischen Grafik. Die Angelsimulation kombiniert gestochen scharfe 360-Grad-Bilder mit Fotogrammetrie, einer beeindruckenden Wassersimulation und vereinzelten animierten Elementen, etwa vorbei schwimmenden Enten, Wolken, die einen Berghang hinabgleiten oder herabfallenden Blütenblättern. Ende 2023 erschien ein Update für Quest 3, das die Bildrate auf 90 Hertz anhob und die Auflösung (optional) um 50 Prozent erhöht.

Quellen: Financial Times