VR-Hitspiel: 26-mal so viele Polygone auf PSVR 2 wie Quest 2

VR-Hitspiel: 26-mal so viele Polygone auf PSVR 2 wie Quest 2

The Walking Dead: Saints & Sinners 2 erschien auf Lowend- und Highend-VR-Plattformen. Der Adaptionsaufwand war immens.

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Das VR-Spiel erschien im Dezember 2022 für die autarken VR-Brillen Meta Quest 2 und Pico 4. Im März folgte der Launch für die wesentlich leistungsfähigere Playstation VR 2 und PC-VR-Headsets.

In einem Interview mit Multiplatform beschreibt Lead Environment Artist Dana Klaren die Herausforderungen, die mit der Entwicklung für unterschiedliche VR-Plattformen einhergingen. Klaren leitete die grafische Gestaltung der Umgebungen in Saints & Sinner 2.

"Es gab viele technische Einschränkungen und Anforderungen für die Umgebungen. Der größte Faktor war, dass wir das Spiel auf mehreren Hardware-Plattformen mit sehr unterschiedlicher Leistung herausbringen mussten. Im Lowend-Bereich haben wir das Spiel für mobile VR-Headsets (Quest 2 und Pico) bereitgestellt. Außerdem haben wir es für eine breite Palette von PC-Hardware herausgebracht. Im Highend-Bereich haben wir es für die PS5 und das neue PSVR-2-Headset ausgeliefert."

PSVR 2 vs. Meta Quest 2: Starke Unterschiede bei der Grafik

PC-VR-Headsets und die PSVR 2 können auf leistungsstarke externe Rechner mit großen Kühlsystemen und Strom aus der Steckdose zugreifen, während VR-Spiele bei Meta Quest 2 und Pico 4 nur mithilfe eines betagten Smartphone-Chips gerendert werden, der mit einer stark begrenzten Batterie auskommen muss und nur wenig Abwärme produzieren darf. Klar, dass hierdurch große grafische Unterschiede entstehen.

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Videos wie das obige zeigten diese bereits. Klaren beschreibt die Unterschiede in der Grafikleistung nun mit einer Zahl:

"Die Anzahl der Polygone, die wir auf unserer Highend-Hardware darstellen konnten, war etwa 26 Mal größer als die Anzahl, die wir auf unserer Lowend-Hardware darstellen konnten", sagt Klaren im Bezug auf Saints & Sinners 2.

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Meta Quest 2 kann laut Meta circa eine Million Polygone rendern. Diese Zahl ist jedoch von vielen weiteren Faktoren abhängig.

Autarke VR-Brillen haben andere Vorteile

Der Vorteil der Meta Quest 2 und Pico 4 ist, dass sie wesentlich günstiger in der Anschaffung sind und dass man sie in eine Tasche stecken und überallhin mitnehmen kann.

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Entweder leistungsstärker und stationär oder leistungsschwächer und mobil: Das ist einer jener Kompromisse, die man bei aktuellen VR-Brillen eingehen muss. Wer über einen Kauf nachdenkt, sollte dies berücksichtigen.

Klaren geht im Interview auf die umfangreichen grafischen Anpassungen ein, die das Studio für die unterschiedliche Hardware vornehmen musste. So wurden die LODs, also die Detailstufen des VR-Spiels abhängig von der Entfernung, für jede Plattform händisch statt automatisch generiert.

Die Entwicklerin beschreibt außerdem, inwiefern digitale Umgebungen in VR anders auf die Spieler:innen wirken als auf einem herkömmlichen Bildschirm. Ihr findet das lesenswerte Interview bei Multiplatform.

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