Playstation VR verkauft sich "weiter gut", 60 Millionen installierte PS4s

Laut Sony erreicht die Spielekonsole Playstation 4 den Höhepunkt ihres Lebenszyklus. Wie geht es mit Playstation VR langfristig weiter?
In einer Telefonkonferenz zu den Finanzergebnissen aus dem vergangenen Quartal und zum Fiskaljahr 2016 betreibt Sonys Finanzchef Kenichiro Yoshida Erwartungsmanagement fürs kommende Jahr.
Laut Yoshida verkaufen sich Playstation 4 und Playstation VR "weiter gut". Seit dem Launch im Oktober bis Mitte Februar 2016 konnte Sony rund 915.000 Playstation-VR-Brillen verkaufen. Aktualisierte Verkaufszahlen für die VR-Brille nennt Yoshida nicht.
Wie geht es weiter mit Playstation VR auf der Playstation 5?
Sollte Sony mit der Veröffentlichung der kommenden Xbox Ende des Jahres unter Druck geraten, dürften die Japaner schneller das Neugeschäft mit der Playstation 5 suchen. Ein Neustart mit einer Highend-Konsole zum Weihnachtsgeschäft 2018 scheint nicht ausgeschlossen.
Sonys Playstation VR wäre dann gerade einmal rund zwei Jahre auf dem Markt. Das ist bei einem Anschaffungspreis von bis zu 500 Euro keine lange Zeit - zumindest nicht für Konsolenverhältnisse.
Wahrscheinlich ist es daher, dass die Nachfolgekonsole der PS4 die Virtual-Reality-Brille ebenfalls unterstützt. Das setzt allerdings voraus, dass sich die VR-Technologie bis dahin als erfolgreiches Geschäftssegment im Gaming etabliert.
Sony und Co. muss es in den nächsten Monaten gelingen, deutlich mehr Spieler für VR zu begeistern. Das wird nur mit hochwertiger Software und großen Spielemarken gelingen. 2018 könnte das Jahr werden, in dem der Daumen für VR-Gaming langfristig nach oben oder unten zeigt.
Parallel versucht Sony weitere Geschäftsfelder für Virtual Reality zu etablieren, beispielsweise im industriellen Sektor, in Kooperation mit Spielhallen oder mit Telepräsenz-Streaming von Events und Sportveranstaltungen.
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