Playstation VR: Sony wollte Palmer Luckey anheuern

Playstation VR: Sony wollte Palmer Luckey anheuern

Als John Carmack auf der E3 2012 Palmer Luckeys Rift-Prototyp präsentierte und Virtual Reality zurück ins Bewusstsein der Gamer brachte, öffneten sich viele Türen für den jungen Kalifornier. Eine attraktive Offerte kam von Sony.

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Carmack wollte dem jungen Tüftler helfen und vernetzte ihn mit Industriegrößen wie Valve und Sony. Beide Unternehmen experimentierten seit längerem und unabhängig von Luckey an VR-Technologie und bestellten gleich mehrere Rift-Prototypen, schreibt Blake J. Harris in seinem Buch "The Future of the History: Oculus, Facebook, and the Revolution That Swept Virtual Reality" (Amazon-Link).

Nach der aufsehenerregenden Rift-Demo boten Sony-Manager Luckey einen Traumjob an: Er sollte ein Labor für Forschung und Entwicklung in Sonys Santa-Monica-Studio leiten. Jahresgehalt: 70.000 US-Dollar. Ein attraktives Angebot für einen Neunzehnjährigen ohne College-Abschluss und Berufserfahrung.

Facebook wird zum größten VR-Investor

Die weitere Entwicklung kennt man: Auf der GDC 2014 präsentierte Sony Project Morpheus, eine VR-Brille für Playstation 4, die im September 2015 in Playstation VR umgetauft wurde und 2016, im gleichen Jahr wie Oculus Rift und HTC Vive, auf den Markt kam.

Oculus wurde im März 2014 für drei Milliarden US-Dollar von Facebook gekauft. Der Deal machte Luckey zum Multimillionär und Facebook zum wichtigsten Investor und zur treibenden Kraft der XR-Industrie.

2017 musste der Oculus-Gründer Facebook verlassen. Mit seinem neuen Startup Anduril entwickelt er heute VR- und AR-Technologie für das US-Militär und die Grenzüberwachung.

Letzte Aktualisierung am 2025-05-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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Bildquelle: Sony