VR-Brille Pico G3 vorgestellt

VR-Brille Pico G3 vorgestellt

Pico Interactive stellt eine neue VR-Brille vor - allerdings nicht die Pico 5. 

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Pico Interactive präsentiert auf der Laval Virtual Konferenz in Frankreich die VR-Brille Pico G3 als Nachfolgemodell zur Pico G2. Das autarke VR-Headset richtet sich an Unternehmen und ist für Branchen wie Bildung, Gesundheitswesen, Training und Marketing gedacht.

Pico G3 hat den Snapdragon XR2-Prozessor verbaut, verfügt über 128 GB Speicher und 6 GB RAM und ermöglicht damit eine höhere Rechengeschwindigkeit und ein flüssigeres VR-Erlebnis. Die Brille hat ein Display mit 4K-Auflösung und eine 5300-mAh-Batterie für stundenlangen Betrieb.

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Die Pico G3 wird zum Preis von 399 Euro angeboten und kann ab dem 12. April vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt Anfang Mai. Die neue VR-Brille sieht der Pico Neo 3 Pro sehr ähnlich.

Pico G3 mit Business-Features

Oliver Wöhler, Enterprise Lead für EMEA, betont die Bedeutung des Pico G3 für Unternehmen: "Unsere Mission bei Pico Business ist es, Unternehmen die nötigen Werkzeuge bereitzustellen, um ihr Geschäft auszubauen, neue Möglichkeiten zu schaffen und ihre Ziele zu erreichen."

Die Pico Business Suite ist im Pico G3 integriert und bringt erweiterte Anpassungsmöglichkeiten sowie Zugriff auf den Pico Business Store, ein Content-Partner-Ökosystem und Support durch lokale Vertriebsteams.

Interessant ist, dass die G3 technisch nicht auf der Höhe der Zeit ist und mit 3DoF (Three Degrees of Freedom) zu längst vergessen geglaubten "Freiheitsgraden" zurückkehrt. Trotz des eigenen 6DoF-Headsets Pico 4, die zudem einen deutlich attraktiveren Formfaktor bietet, entschied sich Pico für ein 3DoF-Headset, das zudem genauso teuer ist wie die Pico 4.

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Die Unternehmensversion der Pico 4 kostet über 1.000 Euro. Der Fokus des G3 liegt ebenfalls auf dem Unternehmensmarkt und den spezifischen Anforderungen von Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf Sicherheitsfunktionen und Anpassungsmöglichkeiten. Hier könnte der Preis die entscheidende Rolle spielen, da wahrscheinlich die Pico 4 für Privatkonsumenten subventioniert wird, um den günstigen Preis zu erreichen.

Für spezifische Unternehmensbedürfnisse

Ein weiterer Grund für die Entscheidung zugunsten von 3DoF könnte der häufige Einsatz der G-Reihe von Pico im Kioskmodus für einzelne Anwendungen sein, etwa bei Vorführungen oder auf Messen. Hier spielt die einfache Handhabung und schnelle Bereitstellung von Inhalten eine große Rolle.

Oliver Wöhler sagt: "Das G3 bietet Unternehmen über eine sichere und vertrauenswürdige Plattform mit erstklassigem Support ein leistungsfähigeres Headset, sodass sie ihr Potenzial zu einem erschwinglichen Preis mit einem Headset der neuesten Generation ausschöpfen können."

Ein Headset der neuesten Generation ist es natürlich nicht, allerdings könnte es spezifische Bedürfnisse im Unternehmensmarkt adressieren und deshalb eine verbesserte Alternative zu der in die Jahre gekommenen Pico G2 sein.