Parodie: Bob Ross ist zurück - und ein HTC-Vive-Fanboy

Parodie: Bob Ross ist zurück - und ein HTC-Vive-Fanboy

Bob Ross gehört zu den tragischen Figuren des Showbusiness, die erst nach ihrem Tod zur Kultfigur wurden. Der TV-Maler starb im Alter von 52 Jahren an Krebs. Viele Jahre später wurde seine TV-Show "The Joy of Painting" von einer jüngeren Generation wiederentdeckt und - sagen wir mal - vornehmlich zu Entspannungszwecken eingesetzt. Seine ruhige Art, die sonore Stimme und ein schön gezeichneter Baum wirken besser als jedes Schlafmittel. Und wer noch dazu an der Malerei interessiert ist, kann bei dem Ex-Soldat der US-Air-Force sogar noch etwas lernen.

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Eine Gruppe von YouTubern erlaubt sich den Spaß und visioniert, wie Bob Ross wohl im Virtual-Reality-Zeitalter angekommen wäre. Palette und Pinsel tauscht Ross in diesem Szenario gegen die 3D-Controller von HTC Vive. Anstatt auf eine Leinwand malt er mit Googles Tilt Brush dreidimensional in die virtuelle Umgebung. Die Farbwerte gibt er stilecht in Hex-Farbcodes an. Ganz so hübsch wie auf der Leinwand sieht seine 3D-Kunst allerdings noch nicht aus.

Dass die Ross-Parodie offenbar ein großer Fan von HTC Vive und ein strikter Gegner von Oculus Rift ist, kann nur damit erklärt werden, dass Oculus bislang keine ordentlichen Kreativ-Apps anbietet. Das dürfte sich im Herbst ändern, wenn Oculus Touch samt der App Medium auf den Markt kommt, mit der man virtuell Skulpturen erschaffen kann. Vielleicht gibt die Ross-Parodie der Rift-Brille dann ja eine neue Chance und tauscht den Pinsel gegen virtuelle Knetmasse aus.

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