Ostendo: AR-Display mit 150 Grad Sichtfeld ist produktionsreif

Ostendo: AR-Display mit 150 Grad Sichtfeld ist produktionsreif

Selbst die fortschrittlichsten AR-Brillen bieten ein zu enges Sichtfeld, um für Endverbraucher interessant zu sein. Der Displayhersteller Ostendo will das Problem dank einer neuen Displaytechnologie gelöst haben.

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Ostendo wurde 2005 im kalifornischen Carlsbad gegründet und erhielt bislang mehr als 200 Mio. US-Dollar Risikokapital. Das Unternehmen nennt seine aus Display und Optik bestehende Technologie QPI (Quantum Photonic Imaging), verrät jedoch keine Einzelheiten zu dessen Funktionsweise. Es soll sich jedoch um eine neue Art handeln, wie Licht generiert, gesteuert und ins Auge des AR-Nutzers geleitet wird.

Um weitere Investoren und erste Kunden zu gewinnen, hat Ostendo ein Referenzdesign für AR-Brillen vorgestellt (siehe Titelbild). Es soll relativ schlank gebaut sein und ein Sichtfeld von 150 Grad bieten. Das wäre dreimal so groß wie jenes der Highend-AR-Geräte Hololens 2 und Magic Leap 1 und überträfe selbst die meisten VR-Brillen (Vergleich).

"Wir haben nicht nur ein vollfarbiges Display mit winzigen Pixeln geschaffen. Wir sind auch in der Lage, die Photonen auf eine Weise zu steuern, die viele der herkömmlichen Bauteile überflüssig machen. So ereichen wir ein noch nicht dagewesenes Sichtfeld mit einer schmalen AR-Brille", sagt El-Ghoroury.

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Auf der offiziellen Internetseite schreibt Ostendo, dass 2020 eine 1.500 Quadratmeter große Fabrik eröffnet, die alle Herstellungsschritte umfasst. "Das QPI-Display ist produktionsbereit und wir befinden uns in Gesprächen mit mehreren potenziellen Kunden", sagt der CEO.

Quelle: Forbes, Titelbild: Ostendo

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