Oculus Rift: Millioneninvestitionen in neue Software geplant

Oculus Rift: Millioneninvestitionen in neue Software geplant

Für Entwickler soll Virtual Reality ein hartes Geschäft sein, da es für ihre Inhalte nur wenige potenzielle Käufer gibt. Laut dem Oculus-Manager Jason Rubin kann man mit VR-Spielen für Oculus Rift sehr wohl Geld verdienen.

Anzeige
Anzeige

Gegenüber der Webseite Road to VR gibt Rubin an, dass "mehrere Titel" bei Oculus Home einen Umsatz jenseits von einer Million US-Dollar erzielt hätten. Da Entwickler ihre Software häufig parallel bei Steam und bei Viveport für HTC Vive veröffentlichen, könnten die Umsätze in einigen Fällen noch deutlich höher ausfallen.

Laut Rubin ist der VR-Markt jetzt ausreichend groß, damit kleine und mittlere Entwicklerstudios ohne vorherige Anschubfinanzierung auskommen. Für Oculus bedeutet das jedoch nicht das Ende der Investitionen. Im Gegenteil: In Zukunft will das Facebook-Unternehmen noch größere Summen in die Hand nehmen.

___STEADY_PAYWALL___
Playstation VR: Spieler entscheiden sich für VR-only Konzepte

HTC Vive: Zwölf VR-Apps, die mehr als eine Million USD Umsatz erzielten

Bis zu fünf Millionen US-Dollar für einzelne Projekte

Bislang habe man viele Entwickler mit kleinen Summen zwischen 100.000 und 200.000 US-Dollar unterstützt, so Rubin. Diese Aufwände fielen zukünftig weg, da Entwickler ausreichend Einnahmen generierten. Stattdessen plane Oculus größere und damit finanziell risikoreichere Projekte mit einer bis zu fünf Millionen US-Dollar zu fördern.

Laut Rubin will Oculus den Virtual-Reality-Markt in eine Position bringen, die vergleichbar mit dem Konsolen-Ökosystem ist. Oculus trete dann zwar weiterhin als Investor auf, aber für ganz spezifische Ziele, und nicht, um sicherzustellen, dass überhaupt Software erscheint.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Mitte März bezeichnete Rubin Facebook als den "mit Abstand größten und aggressivsten Investor der VR-Branche". Das Ziel sei es, den Virtual-Reality-Markt deutlich schneller wachsen zu lassen als den PC-Markt, der sich langsam und zäh über Jahrzehnte entwickelt hätte.

Facebook-Chef Marc Zuckerberg schätzte Anfang des Jahres, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre weitere drei Milliarden US-Dollar fließen müssen, um die VR-Brille für den Mainstream interessant zu machen.

Auf den Tag genau drei Jahre ist es her, dass Facebook die Übernahme von Oculus VR bekannt gab. Seitdem ist viel passiert und doch weniger, als erwartet. Was war und was sein könnte.

Oculus Rift: Drei Jahre nach dem Facebook-Deal - was war und werden könnte

| Featured Image: Oculus VR /Facebook | Source: Road to VR