Playstation VR: "Everest VR" ab sofort für Sonys VR-Brille erhältlich
Update vom 4. Oktober 2017:
Bislang nur für HTC Vive und Oculus Rift erhältlich, steht der virtuelle Ausflug zum Mount Everest nun auch Besitzern von Playstation VR offen. Die VR-Erfahrung ist im Playstation Store erhältlich und kostet 14,99 Euro. Die drei Versionen sind inhaltlich identisch.
Unser Testfazit lautete:
___STEADY_PAYWALL___"Wer den Nervenkitzel am Hang oder gar eine Alternative zu Spielen wie Edge of Nowhere oder The Climb sucht, der wird enttäuscht sein. Everest VR ist leider nicht mehr als eine durchaus eindrucksvolle Technikdemo, die sich in ihrem Anspruch, die Besteigung des Mount Everest ein Stück weit erfahrbar zu machen, ordentlich versteigt. Aufgrund des hohen Preises und des dürftigen Inhalts dürfte das Programm am Ende nur etwas für gut betuchte VR-Enthusiasten oder Fans des Mount Everest sein."
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Update vom 14. Februar 2017:
Die virtuelle Besteigung des Mount Everest ist ab sofort bei Oculus Home erhältlich. Die VR-Erfahrung unterstützt die 3D-Controller Oculus Touch und kostet 14,99 Euro. Die Version für Oculus Rift kommt mit einigen Neuerungen, in deren Genuss auch Nutzer von HTC Vive kommen, wenn sie das neuste Update herunterladen. Was dem Spiel alles hinzugefügt wurde, kann man in dieser Nachricht des Entwicklers nachlesen.
Ursprünglicher Artikel vom 17. Januar 2017:
Vergangenen August erschien die Bergsteigersimulation Everest VR für HTC Vive. Mit etwas Verzögerung folgt in den kommenden Tagen eine Version für Oculus Touch und Oculus Rift.
Die Besonderheit an Everest VR ist, dass die Szenen der 3D-Umgebungen aus realen Fotos rekonstruiert wurden. Dieses Renderingverfahren - Fotogrammetrie genannt - sorgt dafür, dass mitunter ein beinahe fotorealistischer Eindruck entsteht.
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Über 300.000 hochauflösende Aufnahmen des Bergmassivs wurden zu einem dreidimensionalen Modell vernäht. Das Ergebnis ist eine gestochen scharfe, wirklichkeitsgetreue Wiedergabe des Daches der Welt. Grafisch gehört Everest VR zum Beeindruckendsten, was man derzeit für eine VR-Brille kaufen kann.
Die App ist kein Videospiel im klassischen Sinne, sondern eher ein virtueller Ausflug auf das Bergmassiv. Das Gefühl einer realen Bergsteigertour soll zumindest ansatzweise eingefangen werden. Ein wesentlicher Kritikpunkt der Originalversion für HTC Vive war der geringe Umfang.
In meinem Test der Vive-Variante schrieb ich: "Da es an den Stationen nichts zu tun gibt und man nach wenigen Minuten weiter möchte, erreicht man den Gipfel des Everest bereits nach einer halben Stunde und ohne einmal außer Atem gewesen zu sein. Das ist zu wenig. Zu wenig, um einem das Gefühl zu geben, sich auf einer Reise befunden und ein Ziel erreicht zu haben, aber auch zu wenig, um den hohen Preis zu rechtfertigen."
Mehr Inhalte für Oculus Rift, HTC Vive und Playstation VR
Für die Rift-Version haben sich die Entwickler diesem Kritikpunkt angenommen und stellen zusätzliche Inhalte bereit. Im sogenannten "God Mode", in dem man wie ein Riese über das Gebirge stapfen und sich die Umgebung anschauen kann, wurden historische Bergsteigerrouten integriert. So bekommt man ein Gefühl dafür, über welche Routen Bergsteiger bereits versuchten, das Gebirge zu bezwingen.
Eine weitere Neuerung ist, dass man sich in diesem "God Mode" auf die Größe eines Menschen schrumpfen und die verschiedenen Routen via Teleport nachsteigen kann. Das erweitert den Umfang der VR-Erfahrung deutlich und dürfte Fans des Bergsteigens begeistern.
Die neuen Inhalte werden Besitzern der Vive-Version kostenfrei als Download nachgereicht. Eine Version für Playstation VR ist ebenfalls in Entwicklung.
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