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Anders als Oculus Go und Rift will Facebook die neue VR-Brille Quest primär an Gamer vermarkten. Chef-Coder John Carmack gibt Nintendos Switch als möglichen Wettbewerb aus.
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Die Enthüllung der neuen Oculus-Brille Quest auf der Connect 5 kam nicht überraschend: Sie wurde im Vorfeld der Entwicklerkonferenz mit markigen Worten ziemlich konkret angedeutet.
Sehr wohl überraschend ist hingegen der starke Fokus auf Spiele, der sich schon im Namen wiederfindet: "Quest" ist ein typischer Begriff aus der Gamersprache.
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Während Oculus Rift und Go noch als VR-Plattformen mit relevanten Inhalten für jedermann präsentiert wurden - auch für Spieler, aber eben nicht nur - geht es bei Quest bislang ausschließlich um Games. Die Brille soll die erste VR-Konsole werden.
Oculus Quest als Ergänzungsbrille für Zwischendurch-VR
Oculus-Technikchef John Carmack machte auf der Connect-Entwicklerkonferenz klar, dass es Facebook nicht primär um die Hardcore-Spieler geht - also die, die stundenlang epische Schlachten an der Konsole schlagen oder viel Geld in schnelle PC-Komponenten investieren.
Sie sollen die Quest-Brille als Zweitgerät in Betracht ziehen. Ergänzend nimmt Oculus Gelegenheitsspieler ins Visier, die Nintendo seit der Wii-Konsole erfolgreich bedient.
"Ich glaube nicht, dass es viele Leute gibt, die sagen, 'Ich kaufe mir lieber eine Quest-Brille als eine Playstation 4'", sagt Carmack. Gamer würden bei ihrer gewohnten Plattform bleiben und im Optimalfall eine Quest-Brille als mobile Ergänzung in Erwägung ziehen.
Realistisch betrachtet, so Carmack, würde man daher wahrscheinlich gegen Nintendos flexible Switch-Konsole antreten, die sowohl unterwegs als auch am TV-Gerät funktioniert. Switch bietet neben traditionellen Games viele einfache Spiele für zwischendurch.
Aufgrund der begrenzten Rechenleistung, des Akkubetriebs und des kleinen Marktes dürften sich auch Quest-Entwickler eher auf Zwischendurch-VR fokussieren - also Spiele, in die man mal eben für 20 Minuten eintauchen und dann wieder seinlassen kann.
Einen leichten Gegner hat sich Oculus jedenfalls nicht ausgesucht: Die Switch-Konsole bietet bekannte Spielemarken wie Zelda und Mario, Mehrspielerfunktionen am selben Gerät, ist rund 100 Euro günstiger und muss nicht auf dem Gesicht getragen werden.
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