Oculus Quest: Gesichtspolster von VRCover im Test
Die Kunstlederpolster für Oculus Quest von VRCover sind ein Pflichtkauf für VR-Schwitzer.
Leute, es wird Sommer und Oculus Quest ist die Bewegungsbrille schlechthin: Beat Saber, Superhot und Co. warten nur darauf, eure Hautporen mit salzhaltiger Flüssigkeit zu fluten. Das sollte eigentlich schon Argument genug sein für ein abwischbares Ersatzgesichtspolster.
Denn mal ganz ehrlich: Das ständige Schwitzen in das originale Schaumstoffpolster ist alles andere als appetitlich. Setzt man die Brille immer nur sich selbst auf, mag das irgendwie noch zu tolerieren sein. So als würde man sein Duschhandtuch immer wieder verwenden. Es ist zwar nicht frisch, aber hey, es ist wenigstens der eigene Schmodder. OK, das Argument ist nicht wirklich gut. Brrr.
___STEADY_PAYWALL___Denkt an eure Familie, Freunde, Kunden
Spätestens wenn man die Quest-Brille regelmäßig mit Familie und Freunden teilt oder das Gerät gar bei Events ausstellt, dann muss (!) einfach eine hygienischere Lösung her. Und meines Erachtens ist diese Lösung das Kunstlederpolster von VRCover:
- Tuch mit einer desinfizierenden Lösung anfeuchten, drüberwischen, sauber. Das Fitnessstudioprinzip funktioniert auch für VR-Brillen.
- Das Kunstleder ist gerade im Sommer kühler und angenehmer auf der Haut als der originale Schaumstoff.
- Mit dem dünnen Standardpolster (wird mitgeliefert) kommt man etwas näher heran an die Linsen der Quest-Brille, sodass das Sichtfeld etwas weiter ist. Der Unterschied ist gering, aber vorhanden.
Für 37 US-Dollar inklusive Porto (Link zur Produktseite) bekommt man eine Austauschhalterung samt dem von mir präferierten Standardpolser.
Das Cover passt sehr genau auf die Austauschhalterung und man kommt nahe an die VR-Linsen. Dennoch ist es dick genug gepolstert, sodass ich es als bequem empfinde. Um die Nasengegend habe ich in etwa denselben Lichtspalt wie mit dem Originalpolster. Zu den Rändern schließt das VRCover-Polster dicht. Weshalb gleich liefert Oculus die Quest-Brille nicht standardmäßig so aus?
Ebenfalls mitgeliefert wird ein etwas dickeres Komfortpolster. Die VR-Brille wird dadurch meines Erachtens nicht bequemer, denn das Problem ist nicht die Dicke der Polsterung, sondern deren Anpressdruck.
Allerdings ist das etwas dickere Polster für Brillenträger wohl besser geeignet, da der Abstand zu den Linsen größer ist und die normale Brille so besser in die VR-Brille passt. Außerdem ist das Polster um den Nasenspalt etwas breiter und lässt weniger Licht ein, abhängig davon, wie man es auf den Klettverschluss der Austauschhalterung klebt - hier hat man etwas Gestaltungsspielraum.
Der Aus- und Einbau der Halterung ist kinderleicht und in zehn Sekunden erledigt. Ich sehe dabei kein Risiko, dass man die Brille beschädigen oder die Garantie verletzten könnte. Das folgende Video erklärt den Umbau.
Kunstleder schlägt Stoffüberzug
Was man meines Erachtens nicht braucht, sind die Stoffüberzüge, die VRCover für 20 US-Dollar zuzüglich Porto verkauft. Sie werden wie ein Bettlaken über das originale Polster gezogen und können gewaschen werden.
Die Anbringung ist fummelig und die Tücher vergrößern den Abstand zu den Linsen, verkleinern im Umkehrschluss also das VR-Sichtfeld minimal. Und im Unterschied zu den Kunstlederpolstern sind sie zwar waschbar, aber nicht gut abwischbar. Das ist weniger praktisch.
Mir fällt jedenfalls kein guter Grund ein, weshalb man zu den Stoffüberzügen statt zu den Kunstlederpolstern greifen sollte. Sie sind zwar zehn US-Dollar günstiger, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis der Kunstlederpolster ist aus den zuvor genannten Gründen dennoch besser.
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Hinweis: VRCover hat mir für den Test das "Oculus Quest Foam & Interface Basic Set" (Kunstleder) und das "Oculus Quest VR Cover" (Stoffüberzug) zur Verfügung gestellt.
Letzte Aktualisierung am 5.11.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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