Oculus Quest: Cloud-Gaming-Service testet PC-VR-Streaming

Der Cloud-Gaming-Service Shadow startet demnächst mit einem VR-Testlauf. Nutzer mit Oculus Quest werden sich damit PC-VR-Spiele aus dem Internet in die VR-Brille streamen können - ohne Kabel und PC.
Das Pariser Unternehmen Shadow wurde 2015 gegründet und ist mit knapp 140 Millionen US-Dollar Risikokapital finanziert. Das Unternehmen beschäftigt 200 Angestellte, ist in sieben Ländern aktiv und hat 70.000 Abonnenten.
Der Vorstoß in die Virtual Reality startet am 1. April. Die geschlossene Beta steht allerdings nur US-Bürgern zur Verfügung. Betatester müssen zudem eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllen. Sie brauchen
Viele Fragen unbeantwortet
Vergeht zu viel Zeit zwischen der Bewegung eines VR-Nutzers und deren Umsetzung in der Virtual Reality, kann das Übelkeit hervorrufen. Als industrieweiter Goldstandard für VR-Latenz gilt ein Wert von 20 Millisekunden.
Nun sind hohe Latenzen auch beim Streaming von Monitorspielen ein Problem, obwohl der Toleranzwert hier gemeinhin größer ist. So testete die Gamestar vor kurzem die Cloud-Gaming-Dienste Stadia und Gefore Now mit verschiedenen Spielen auf ihre Latenz.
Das Ergebnis: Die Eingabeverzögerung schwankt zwischen knapp 70 und 100 Millisekunden, allerdings bei einer etwas geringeren Bildwiederholrate als bei VR-Anwendungen. Für VR-Spiele wäre der Wert wohl dennoch zu hoch. Tests werden zeigen, ob Shadows VR-Beta schnell genug ist für eine gute VR-Erfahrung.
Titelbild: Shadow
Weiterlesen zum Thema VR-Streaming:
- Nvidia CloudXR: SteamVR-Streaming über 5G angekündigt
- Amazon Wavelength: 5G-Streaming mit einstelliger Latenz für AR und VR
- Oculus Quest: PC-WLAN-Streaming “kann viel besser werden”
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.