Oculus-Manager verspricht mehrere Multi-Millionen-Dollar-Titel

Oculus-Manager verspricht mehrere Multi-Millionen-Dollar-Titel

Hält Facebooks Interesse an Oculus Rift? Oculus-Manager Jason Rubin widerspricht entschieden Überlegungen, dass das soziale Netzwerk die VR-Brille wieder sein lassen könnte.

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Eine britische VR-Webseite spekulierte anlässlich der Veröffentlichung der Social-VR-App Facebook Spaces für HTC Vive, dass Facebook womöglich langfristig die Rift-Brille aus dem Portfolio werfen könnte.

Die Überlegung ist berechtigt: Spaces ist die wichtigste Virtual-Reality-App für Facebook, aber die Entwicklung läuft außerhalb von Oculus in einem eigenen Facebook-Team für Social VR ab. Die Anwendung soll außerdem für so viele VR-Brillen wie möglich erscheinen, fehlt demnach als exklusives Verkaufsargument für Oculus Rift. Außerdem musste Facebook keine Smartphones herstellen, um auf fast jedem vertreten zu sein.

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Jedoch ist bekannt, dass Facebook-Chef Mark Zuckerberg den späten und zu zögerlichen Einstieg in den Smartphone-Markt bereute, der jetzt unter Google und Apple aufgeteilt ist. Diese gefühlte Versäumnis war ein entscheidender Grund, weshalb er so früh so viel Geld in Virtual Reality investierte: Zuckerberg wollte keinesfalls erneut die Entstehung einer neuen Kommunikationstechnologie verpassen.

Multi-Millionen-Dollar-Titel für Oculus Rift

Oculus-Manager Jason Rubin jedenfalls widerspricht den Spekulationen bei Twitter entschieden. Die Rift-Brille habe noch immer die höchste Priorität in allen Teilen des Unternehmens.

Rubins Inhalte-Team habe "mehrere Multi-Millionen-Dollar-Titel" in Entwicklung, die bislang größten Investitionen in Software überhaupt. Facebook Spaces sei vom ersten Tag an als Multi-Plattform-App geplant gewesen. An dieser Strategie habe sich nichts verändert.

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Zuletzt sagte Rubin, dass zukünftig weniger, dafür aber umfangreichere Projekte finanziell gefördert werden. Er stellte jedoch auch klar, dass diese Investitionen nur dazu dienen, das Marktwachstum zu beschleunigen. Oculus könne überflüssig werden, sobald der VR-Markt sich selbst trägt, so Rubin. Ein Nachfolger zu Oculus Rift soll frühestens 2019 erscheinen.

Anfang des Jahres bekräftigte Zuckerberg im Rahmen einer Gerichtsverhandlung seinen Zehnjahresplan für VR: In dieser Zeit sollen weitere drei Milliarden US-Dollar fließen, zusätzlich zu den über drei Milliarden US-Dollar, die bereits investiert wurden.

"Diese Dinge sind komplexer, als man sie sich am Anfang vorstellt. Wir müssen noch mehr Geld ausgeben, um die Ziele zu erreichen, die wir uns vorgenommen haben", so Zuckerberg.

In Spielbergs VR-Epos Ready Player One besuchen VR-Brillenträger die virtuelle Zwischenwelt Oasis. Die ist aufgebaut wie die reale Welt, läuft aber auf VR-Steroiden. Losgelöst von den Regeln der Physik, bietet sie unendliche Möglichkeiten für Entertainment, Bildung und Begegnung.

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