Virtual Reality

Oculus Connect: Analysten hinterfragen Oculus' Marktstrategie

Tomislav Bezmalinovic
Auf der Game Developers Conference präsentiert Facebook die neue VR-Brille Oculus Go erstmals einem größeren Publikum. Die ersten Eindrücke sind recht positiv.

Die vierte Oculus Connect stand im Zeichen autarker VR-Brillen. Das VR-Unternehmen kündigte die Budget-Brille Oculus Go an und zeigte einen fortgeschrittenen Prototyp von Santa Cruz, der räumliches Tracking und 3D-Controller unterstützt. Völlig unklar ist, ob die neuen Geräte Bewegung in die Industrie bringen können. VR-Marktforscher sind eher skeptisch.

Der NPD-Analyst Mat Piscatella geht nicht davon aus, dass die neuen Produkte große Erfolge erzielen können. Besonders Oculus Go steht er kritisch gegenüber. Für Gamer sei die VR-Brille mangels Raumtracking nicht interessant und gegenüber Gear VR habe sie keine allzu großen Vorteile. "Das Gerät fühlt sich eher evolutionär als revolutionär an", sagt Piscatella gegenüber Games Industry.

Piers Harding-Rolls vom Marktforschungsunternehmen IHS Markit glaubt zwar, dass autarke VR-Brille die Zukunft sind. Oculus Go müsse jedoch ein sehr viel hochwertigeres VR-Erlebnis bieten als Smartphone-Brillen wie Samsung Gear VR und Daydream View, um den höheren Preis zu rechtfertigen. Genau das sei aber nicht der Fall.

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