PSVR 2 könnte bald Warnungen flüstern – mit eurer Stimme

PSVR 2 könnte bald Warnungen flüstern – mit eurer Stimme

Die PSVR 2 könnte bald mit einem dynamischen Audiosystem und Stimmprofilen echter Menschen vor physischen Objekten in der VR-Spielumgebung warnen.

Ein neues Patent von Sony zeigt, dass das Guardian-System der PSVR 2 bald verbessert werden könnte. Die VR-Brille könnte per Sprachmeldung warnen, wenn Menschen oder Tiere im physischen Raum in die VR-Spielumgebung eindringen. Das dynamische 3D-Audiosystem soll in der Lage sein, Richtung, Entfernung und Größe von sich bewegenden Hindernissen akustisch zu verorten.

Audiosignal bestimmt Standort von Hindernissen

In zwei am 16. März 2023 veröffentlichten Patenten beschreibt Sony zwei Guardian-Systeme, die bewegliche Objekte erkennen und entsprechende Warnungen an VR-Nutzer:innen ausgeben sollen. Anstatt Menschen oder Haustiere visuell in das Sichtfeld einzublenden, wie es beim Guardian-System der Meta Quest 2 der Fall ist, setzt Sony wohl auf Audio- und Grafiklösungen.

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Ein dynamisches, audiobasiertes System soll die Benutzerinnen und Benutzer durch einen Ton oder eine Stimme warnen, wenn jemand oder etwas in die vordefinierte Spielumgebung der VR-Brille eindringt.

Das System soll in der Lage sein, Nutzer:innen die aktuelle Position des sich nähernden Objekts im Raum durch ein 3D-Audiosignal zu vermitteln. Ihr hört also, aus welcher Richtung beispielsweise eine Katze oder ein Kind auf euch zukommt. Das Signal soll lauter oder intensiver werden, je näher das Objekt kommt.

Zusätzlich sollen visuelle Warnsignale wie Farbveränderungen in der virtuellen Umgebung auf einen möglichen Zusammenstoß hinweisen. Steht eine Kollision unmittelbar bevor, pausiert das Headset die Anwendung oder zeigt eine Pop-up-Warnung an.

PSVR 2 warnt euch mit eurer eigenen Stimme

Sony spricht auch davon, verschiedene 3D-Audiosignale für verschiedene Objekte abzuspielen. Je nach Größe des Objekts könnten sich auch Lautstärke und Frequenz des Tons ändern.

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Um die Immersion nicht zu stören, könnten statt eines Signaltons auch computergenerierte Stimmen oder die Stimme eines Charakters aus dem gerade laufenden VR-Spiel als Warnsignal verwendet werden.

Sogar vorher angelegte Stimmprofile von Nutzer:innen oder Familienmitgliedern seien denkbar. Als Beispiel nennt Sony die Meldung „Dein Sohn ist hinter dir“, um eine VR-Nutzerin auf ihr sich von hinten näherndes Kind aufmerksam zu machen.

Visuelles Warnsystem mit Vibrationen

Ein anderes Patent setzt stattdessen auf eine visuelle Warnung, etwa eine Sprechblase mit Text oder ein anderes grafisches Objekt ohne Text. Per Eyetracking soll gemessen werden, ob die Spieler:innen die Warnung wahrnehmen.

Wird die Warnung ignoriert, soll sie durch ein dynamisches Audiosignal oder Vibrationen verstärkt werden. Auch eine Vergrößerung des Warnsymbols oder eine Verlangsamung der VR-Umgebung seien laut Sony denkbar.

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Quellen: Patent Nr. 17472548, Patent Nr. 17476471