Nintendo Labo VR: Das sind die ersten Eindrücke der Presse

Nintendo Labo VR: Das sind die ersten Eindrücke der Presse

Nintendo führte Journalisten das Mitte April erscheinende Labo VR-Set vor. Die ersten Eindrücke sind positiv.

Labo VR bietet insgesamt sechs bastelbare Toy-Cons: einen Blaster, ein Windpedal, einen Vogel, einen Elefanten, eine Kamera und die VR-Brille selbst, die mit den übrigen Toy-Cons zu einer VR-Erfahrung kombiniert wird.

Mit dem Blaster ballern Kinder in einer bunten Nintendo-Welt, mit dem Vogel fliegen sie über malerische Landschaften, mit dem Elefanten malen sie in 3D (ähnlich Tilt Brush) und mit der Kamera begeben sie sich auf einen Tauchgang und fotografieren die Flora und Fauna des Meeres.

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In einer "VR-Raum" genannten App finden Kinder zudem 64 VR-Minispiele. Mit einer weiteren App, der Toy-Con-Werkstatt, können Kinder die VR-Spiele nach Lust und Laune modifizieren oder aus Einzelelementen neue VR-Spiele erstellen.

Nintendo-Magie trotz technischer Einschränkungen

Nintendos Job sei es, zu erfreuen und zu überraschen und das gelinge mit dem VR-Set, schreibt Techcrunch. Man sollte jedoch nicht annehmen, Labo VR sei "echte Virtual Reality".

Die VR-Erfahrung bewege sich auf dem Niveau von Google Cardboard und biete Grafik im polygonarmem Comic-Stil, sei aber dennoch gut gemacht. Der Redakteur nennt Labo VR einen "fesselnde Herangehensweise an Virtual Reality", bei der die Bastelerfahrung mindestens ebenso wichtig ist.

Gizmodo findet, dass Virtual Reality die Möglichkeiten von Nintendo Labo beträchtlich erweitert. Das Unternehmen beweise erneut, dass man auch mit begrenzten Ressourcen eine gute Erfahrung schaffen könne. Technisch sei zwar ein Pixelraster (Fliegengitter) erkennbar, ansonsten laufe die VR-Erfahrung aber flüssig. Der Kopf und die Hände würden dank der Joy-Cons in die Virtual Reality übertragen.

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Das Basteln ist Teil der Erfahrung

Kann ein gering aufgelöstes Display und eine vergleichsweise langsame Recheneinheit glaubhafte Virtual Reality schaffen? Engadget sagt Ja und zeigt sich beeindruckt davon, was Nintendo aus der Switch herausholt. Das Bild sei ein wenig unscharf, aber die Animationen und die Bewegungserfassung seien gut genug, um ein Präsenzgefühl zu bewirken.

Die Unschärfe des Bilds verhindere nicht, dass die VR-Spiele Spaß machen, schreibt The Verge. Der Zauber könnte jedoch nach ein paar Runden nachlassen, befürchtet die Redakteurin. Die wahre Stärke des VR-Sets sei der Bastelspaß und die Toy-Con-Werkstatt, in der Kinder ihre eigenen Spiele programmieren können.

Das VR-Set erscheint am 12. April, aber kann ab sofort vorbestellt werden (u.a. bei Amazon). Das Gesamtpaket kostet 80 Euro. Ein Starterpaket, das die VR-Brille und den Blaster enthält, kostet 40 Euro. Die übrigen Toy-Cons können über zwei Erweiterungspakete zu jeweils 20 Euro hinzugekauft werden. Das VR-Set ist für Kinder ab sieben Jahren ausgelegt.

Mehr Information gibt es auf der offiziellen Internetseite. Das folgende Youtube-Video führt in die zahlreichen Spiel- und Interaktionsmöglichkeiten des VR-Sets ein.

Letzte Aktualisierung am 26.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Quellen: Techcrunch, Gizmodo, Engadget, The Verge / Titelbild: Nintendo

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