Nintendo: Der Mario-Erfinder ist kein Fan der Virtual Reality

Nintendo trotzt dem großen Virtual-Reality-Trend in der Gaming-Industrie. Speziell der Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto äußert sich wiederholt skeptisch.
Im Gespräch mit der Webseite Time erneuert Nintendos Entwicklerlegende Shigeru Miyamoto seine grundlegende Kritik an der neuen Technologie. Es würde ihm Sorgen bereiten, wenn er Menschen dabei zusehe, wie sie "Virtual Reality spielen". Speziell Eltern dürften laut Miyamoto diese Sorgen teilen, wenn ihre Kinder mit einer VR-Brille hantieren.
Eine weitere Herausforderung sei es, VR-Erfahrungen zu entwickeln, die auf der einen Seite VR-tauglich und damit eher kurz seien, auf der anderen Seite dennoch als voll ausgearbeitete Inhalte gelten.
VR-Übelkeit und soziale Isolation halten Nintendo zurück
Dass Nintendo zeitnah in den Virtual-Reality-Markt einsteigt, scheint demnach ausgeschlossen. Zum einen wird die VR-Übelkeit die Gaming-Branche noch eine Zeit begleiten. Zum anderen bietet die kommende Switch-Konsole nicht die Leistung, die für hochwertige VR-Erlebnisse benötigt wird.
Die Abgeschiedenheit unter der VR-Brille würde auch nicht ins Konzept der Konsole passen, die ähnlich wie Nintendos Kassenhit Wii auf Social-Gaming im gleichen Raum setzt.
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