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Eine VR-Simulation half NASA-Wissenschaftlern, neue Erkenntnisse über die Entstehung unserer Galaxie zu gewinnen.
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Das Programm simuliert die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit von vier Millionen benachbarter Sterne der Milchstraße.
Mit einer VR-Brille konnten der Astronom Marc Kuchner und die Forscherin Susan Higashio eine miniaturisierte Version der Galaxie betreten und beobachten, wie sich die Sterne im Laufe der Zeit durch das Weltall bewegten. Auf diese Weise konnten die NASA-Wissenschaftler Sterne neu gruppieren und klassifizieren.
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Das ist insofern von Bedeutung, als sich dadurch der Ursprung und der Zeitverlauf kosmischer Vorgänge herleiten und neue Erkenntnisse über die Entstehung unserer Galaxie gewinnen lassen. Astronomen waren sich bislang nicht einig, wie man besagte Sternen korrekt gruppiert. Die 3D-Visualisierung mittels Virtual Reality soll diese Aufgabe fortan erleichtern.
Virtual Reality als Forschungswerkzeug
Kuchner und Higashio sind begeistert von der Technologie und sehen in VR-Brillen ein Forschungswerkzeug, das auf den Schreibtisch jedes Astrophysikers gehört.
„Planetarien laden alle Datenbanken hoch, derer sie habhaft werden und nehmen Besucher anschließend mit auf eine Reise durch den Kosmos“, sagt Kuchner. „Nun, ich werde in meinem Büro kein Planetarium bauen, wenn ich mir ebensogut eine VR-Brille aufsetzen kann, um in den Weltraum zu gelangen.“
Die Ergebnisse der VR-Forschung wurden Ende 2019 auf einer Konferenz der American Geophysical Union präsentiert. Die wissenschaftliche Arbeit soll 2020 veröffentlicht werden.
Technische Grundlage der Simulation ist das VR-Visualisierungsprogramm PointCloudsVR des NASA-Entwicklers Matthew Brandt. Die Software ist auf Github frei erhältlich.
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