Mojo Vision: Weitere 51 Millionen US-Dollar für smarte Kontaktlinse
Wenn es die AR-Brille nicht schafft, dann vielleicht die AR-Kontaktlinse. Das Start-up Mojo Vision sichert sich weitere Finanzmittel und kommt jetzt auf ein Investitionskapital von stattlichen 159 Millionen US-Dollar.
Die Finanzierungsrunde wird angeführt von der US-Investmentfirma New Enterprise Associates (NEA) unter Beteiligung vieler weiterer Risikokapitalgeber wie Gradient Ventures und Khosla Ventures. NEA-Partner Greg Papadopoulos, der bereits zur Startfinanzierung des Start-ups beitrug, sitzt jetzt in Mojo Visions Vorstand.
Mojo Vision stellte sein Produkt Anfang des Jahres auf der CES vor: eine smarte Kontaktlinse, die ein monochromes Display mit einer Pixeldichte von 14.000 PPI, einen Bild- und Bewegungssensor sowie ein Miniradio verbaut hat.
___STEADY_PAYWALL___Noch tief in der Entwicklungsphase
Einsetzen und ausprobieren durften die Journalisten den frühen Prototyp nicht, da er noch mit einer Batterie verkabelt war. Stattdessen wurde der Presse eine VR-Brille aufgesetzt, die das Interface demonstrieren sollte. Der "unsichtbare Computer", wie ihn Mojo Vision nennt, soll dennoch binnen der nächsten zwei Jahre erscheinen.
Die ersten Kunden sollen Menschen mit Sehbehinderung sein. So soll die Linse einmal in der Lage sein, visuelle Sehhilfen einzublenden und den Kontrast des Sichtfelds zu verstärken. Mojo Vision arbeitet eng mit der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA zusammen. Das Ziel ist, eine Spezialzulassung zu erhalten, die neuen, experimentellen Technologien vorbehalten ist.
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Die neue Finanzierungsrunde soll in die Forschung und Entwicklung fließen und den Produktlaunch beschleunigen. Ist Mojo Vision erfolgreich, soll die Kontaktlinse als Nächstes an Geschäftskunden und anschließend an Endverbraucher verkauft werden. Die Technologie soll eines Tages das Smartphone ersetzen, das hörte man jedoch auch Magic Leap sagen.
Titelbild: Mojo Vision
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