Microsoft Hololens: Endverbraucher-Version vorerst nicht geplant

Hololens im Wohnzimmer: Das wird laut eines Microsoft-Sprechers nicht so schnell passieren. Kurz- und mittelfristig ist die Augmented-Reality-Brille weiter nur für Unternehmen gedacht.
Laut Microsofts PR-Chef für Windows Mixed Reality Greg Sullivan ist Hololens bis auf weiteres als Industriebrille gedacht. Er schließt allerdings nicht aus, dass irgendwann in der Zukunft eine Version für Endverbraucher erscheinen könnte. Einen Zeitplan gebe es aber nicht. Frühere Gerüchte besagen, dass eine neue Version der AR-Brille nicht vor 2019 erscheinen soll.
Sullivans Aussage ist nicht überraschend, zeigt aber, dass Microsoft die Pläne für die AR-Brille in den Monaten nach der ersten Vorführung umgeworfen hat. Bei der Enthüllung wurde das Gerät mit Spieledemos und Entertainment-Apps demonstriert, besonders öffentlichkeitswirksam auf der E3 Spielemesse 2015 mit einer Augmented-Reality-Version von Minecraft.
Erst gut, dann günstig
Hololens-Projektleiter Alex Kipman sagte Anfang 2017, dass Microsoft sehr wohl Pläne für eine Jedermann-Hololens habe. Diese müsse allerdings unter 1.000 US-Dollar kosten, um erfolgreich zu sein. Man könne jedoch nicht im gleichen Zug den Preis senken und die Qualität verbessern. Die Qualität habe jedoch Priorität.
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